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Wenn was sein sollte

Stock.fisch1@gmx.net


Montag, 27. August 2007

Nachtrag zum 21.08.

Nachdem Youtube immer noch herumzickt habe ich eben die Alternative Myvideo genommen. Jetzt kann ich endlich den Film von der Reise von Ziegenort nach Swinemünde posten.
Diesmal im Originalton den Nichtopernfans zuliebe und außerdem ist auch das Mikrorauschen etwas erträglicher als beim ersten Film.

Segeln nach Swinewünde - MyVideo
Das Ding hängt jetzt noch in der Freigabeschleife aber ich hoffe doch das es irgendwann Life gehen wird :-)

Youtube?

Was ist da blos los?. Schon beim letzten mal vor 3 Tagen versuchte ich ein Filmchen hochzuladen und es ging nichts.
Jetzt versuche ich es wieder und es geht immer noch nichts.
Liegt denen die Nazifilmgeschichte doch mehr im Magen als die zugeben möchten?
Jedenfalls ist Youtube erstmal nicht erreichbar.

Zinnowitz(Himmel Arsch und Zwirn)

27.08.
Allmählich glaube ich das mein Urlaub hier zu Ende geht. Es bläst mit alter Frische mit West 6 und gegen Abend sind Böen bis Windstärke 10 angemeldet. Das ist dann schwerer Sturm und keine guten Aussichten um vor der Brücke in Wolgast Warteschleifen zu drehen. Das bläst mich glatt an die Kaianlagen der Wolgaster Werft und Möglichkeiten zum Ankern kann ich auf der Seekarte keine ausmachen. Selbst wenn, dann pflügt der Anker schöne Furchen in den Grund so das man darin Einsähen könnte würde es trockenfallen.
Morgen und in den Folgetagen sollen es nur noch 5 Windstärken werden.
Hafenzinnowitz
Auch das ist zuviel um über den Greifswalder Bodden nach Gager oder Lauterbach zu segeln. Vielleicht gelingt mir noch ein kleiner Abstecher auf die Insel Ruden. Die liegt nicht sehr weit vor der Küste und müsste bei 5 irgendwie machbar sein. Ansonsten, wenn der Wind nicht doch noch nachlässt, war es das wohl gewesen für dieses Jahr. Bei den Windverhältnissen sind keine großen Strecken mehr zu planen.
Beim Hafenmeister wieder mal verlängert und das Fahrrädchen noch einmal ausgeliehen. Als nächstes ein bisschen durch die Gegend fahren und das einen oder andere Matjesbrötchen essen. Keine allzu schlechte Alternative.

Zinnowitz(Hafentag)

26.08.
Gebläse aus West mit 6 und in Böen bis 8 hielten mich auch an diesem Tag noch im Hafen fest. Ursprünglich wollte ich eine der schönen Ankerbuchten besuchen die laut Handbuch gegen Westwind geschützt sind aber der Wind war mir eine bis zwei Nummern zu stark um ruhig vor Anker zu schlafen. Ich möchte auch nicht irgendwann aufwachen mit einem Knirschen unter dem Kiel.
Gemütlich frühstücken und anschließend eine kleine Radtour standen somit auf dem Programm. Hier in dieser Ecke von Usedom gibt es viele Radwege durch den Wald die sehr gut befahrbar sind. Auch für Fahrradanfänger wie mich. So kam ich denn nach 2 Wochen auch mal an den Ostseestrand. Es war natürlich prompt der FKK-Abschnitt an dem ich gelandet bin, allerdings - viele Nackige waren nicht zu sehen. Denen war es alle wohl zu frisch. Ein schöner Strandspaziergang mit immerhin nackigen Füßen machte meinen Nachmittag.
Strand
Sehr oft findet man an den Radwegen kleine Fischbuden wo es sehr leckere Matjesbrötchen gibt. Die Dinger werde ich nach meinem Urlaub am meisten vermissen.
Abends hatte ich keine Lust mehr auf die Stadt und grillte mir stattdessen meine Steaks die ich bereits in Mönkebude gekauft hatte. Ich hatte wohl auch etwas Entzugserscheinungen nach fast 3 Wochen ohne Gegrilltes.
Die Nachbarlieger staunten jedenfalls wieder nicht schlecht was man auf so einem kleinen Schiffchen alles anstellen kann.
Der stürmische Wind ließ in den Abendstunden merklich nach. Das ließ auf den nächsten Tag hoffen. Ich hatte nämlich langsam auch keine Lust mehr auf den Hafen und wollte weiter.

Zinnowitz(Hafentag)

25.08.
Viel Zeit zu haben für ein ausgedehntes Frühstück ist ein echter Luxus wenn man alleine unterwegs ist.
Bis man morgens alles alleine erledigt hat dauert das einfach seine Zeit. Frischmachen, Kaffee kochen, frühstücken, abwaschen, zusammenpacken und alles mögliche gegen Seegang verstauen, irgendwelche Schlüssel beim Hafenmeister abgeben, Segel anschlagen, Routenplanung noch mal durchgehen, allen möglichen Kram für unterwegs zurechtlegen usw.
Das dauert bei anderen die sich die Aufgaben teilen können nur die halbe Zeit.
Ich zwicke sie eben beim Frühstück ab. Für Zeitung lesen oder so was bleibt da nichts übrig. Deshalb sind Hafentage wenn sie denn wegen schlechtem Wetter notwendig sind auch so ganz nett. Diesen Hafentag hatte ich allerdings bewusst ausgewählt weil da eine Vorstellung der ’Vineta’ auf der Freilichtbühne war.
Es geht dabei um eine Sage der Ostsee über die Stadt Vineta die von den Nachkommen von Dünenrittern und Elfenkriegern, den Findlingen, gerettet werden muß. Allem Anschein nach ist die Sage mehrteilig und hier geht es eben um das Kapitel der Findlinge.
Vineta
Ich habe davon bisher auch noch nichts gehört aber die Bilder auf dem Werbeprospekt waren beeindruckend.
So wie die Sache aussieht wurde Vineta um 965 zum ersten mal als größte Stadt an der Ostsee mit 12 Toren und sehr großem Reichtum von einem maurischen Kauffahrer erwähnt. Später wurde erwähnt das Vineta in einer gewaltigen Sturmflut untergegangen sei und Ausgrabungen bei Wollin zeugen von einer großen Stadt mit Stadtmauern die etwa 10.000 Einwohner gehabt haben müsste.
Die Vorstellung war nett gemacht und die Schauspieler boten Tanzeinlagen und ab und zu ein paar satirische politische Seitenhiebe.
Vineta
Das Wetter soll in den nächsten Tagen ziemlich starkwindig werden. Es waren Windstärken von 5-6 und in Böen bis 7 angesagt. Dazu soll es merklich kühler werden. Draußen vor dem Hafen orgelte es bereits ganz heftig. Viele Bootchenfahrer waren auch nicht unterwegs und diejenigen die hier im Hafen waren blieben alle hängen. Mal sehen was morgen kommt.
Pech gehabt. Ein Großer mit einer 39er Sunbeam brauchte seinen Liegeplatz in meiner Ecke weil ein anderer früher als geplant zurückkommt. Zunächst umlegen und dann mit der Breitseite außen wieder anlegen war angesagt. Ungewöhnlich für mich bei einem Segelboot übers Deck zu steigen ohne das es gleich anfängt zu schwanken. Nun ja es ist ja nur für einen Tag und besser außen im Päckchen liegen als innen ist es allemal da trampelt einem wenigstens keiner auf dem Kopf rum.
Paeckenliegen
Na wenigstens ist mein Deutschländer größer als dem seiner. Für eine gescheite Fahne hat wohl die Kohle nicht mehr gereicht. Ha!

Samstag, 25. August 2007

Mönkebude

22.08.
Der morgendliche Wetterbericht meldete Ostwind 4-5 Bft. Das ist nach Mönkebude gut zu machen. Also wieder mal das Reff eingesteckt, das kleine Vorsegel angeschlagen und um 10:00 Uhr die Marina zunächst in Richtung Zollstelle verlassen. Beim Verlassen von Polen mußte ich wieder Ausklarieren.
Dann unter Motor wieder den gleichen Weg zurück den ich gekommen bin aus dem Kaiserfahrtkanal raus und rein in die Flaute. Das Haff war Spiegelglatt und somit musste ist zunächst zum Zollschiff und dann später noch ein paar Seemeilen motoren bis endlich etwas Wind kam.
Flaute
Es wurde dann aber auch zunehmend dunkel und schwarz. Auf der Höhe Uckermünde hat es dann vor mir gekracht und anständig geblitzt. Ich bereitete mich auf das Gewitter vor zog meine Nassklamotten an, nahm das Großsegel herunter und verzurrte und verstaute noch einmal alles was wegfliegen oder im Bootsinneren durch die Gegend fliegen könnte.
Gewitter
Dann tat das Gewitter was mir am liebsten ist und zog vor mir von dannen.
Mal wieder Glück gehabt.
Mönkebude ist ein schöner Hafen und zum Strand sind es über den Steg gerade mal 20 Meter. Ich habe mir noch einmal meinen Steckerkram angeschaut und tatsächlich ist es so das der Anschlussstecker für den Landanschluss einen Kurzen hat. Das Ding hat es irgendwo durchgehauen.
Wenigstens gibt es hier einen Baumarkt wo man einen Dreifachstecker kaufen kann mit dem ich den Landanschlusskram überbrücken kann. Kommt das Kabel eben durch das Steckschott herein.
Die Hafenmeisterin ist eine sehr nette die gerne ein bisschen plaudert und man merkt das man hier wieder in Deutschland ist. Die Strassen sind sauber, die Häuser gepflegt und die Leute sehr zuvorkommend.
Ein schönes Örtchen mit hohem Freizeitangebot und sehr netten Leuten.

Swinewünde

21.08.
Regenwetter am Morgen bringt Kummer und Sorgen. Es orgelte und schüttete ganz kräftig als ich aufwachte. Der Wetterbericht vom Hafenmeister versprach auch nix erhellendes. Die nächsten 3 Tage soll es heftig bleiben hieß es. Mich trieb es ziemlich lange um bis ich mich entschied nach Swinemünde zu laufen. Mit Rückenwind und der kleinen Fock sollte es kein Problem werden sagten die anderen.
OK, wenn das so ist dann los. Ich hatte keine Lust in diesem tristen Ort über mehrere Tage hängen zu bleiben.
Um es kurz zu machen es war ein ziemliches geeiere aber es lief gut. Der Wind kam genau von hinten und mit dem kleinen Vorsegel war es kein Problem.
Um 11:30 bin ich ausgelaufen und um 17.00 Uhr in Swinemünde rein. Zwischenzeitlich hatte sich der Wind gelegt und die Sonne schien auch wieder. Richtige Entscheidung!
Der Autopilot hatte allerdings ganz schön was zu tun und mein Bootchen lief alleine mit dem kleinen Vorsegel teilweise Maximalgeschwindigkeit.
Das Filmchen ist diesmal im Originalton(aus Rücksichtnahme auf die Nichtopernfans ;-))
Filmchen fogt. Youtube zpppelt mal wieder rum
In der Marina gibt es seit diesem Sommer neue Sanitäranlagen die auf dem neusten technischem Stand sind.
Ahh.
Probleme mit der Stromversorgung.
An den Steganlagen gibt es leider nur pro Ausleger 4 Stromanschlüsse. Weil natürlich alle belegt waren konnte ich auf meine Anfrage beim Nachbar an die Trommel worauf der gesamte Steg lahmgelegt war. Ich wollte nicht glauben das es an meinem Kabel lag und wir versuchten alle möglichen Tricks aber immer wenn ich ran ging war die Hauptsicherung draussen.
Irgend etwas passte da nicht.
Ich machte mich auf den Weg eine Steckdose zu kaufen um meinen Landanschlusstecker zu überbrücken und fand nach einem Rundgang durch Swinemünde nichts außer Apotheken. Wenn man hier krank wird fehlt es einem an nichts. An jeder Ecke gibt es Apotheken aber nirgends einen Doppelstecker oder so was. Strom haben die wohl alle und für den Rest sorgen wohl die Apotheken.
War ich eben wieder mal ohne Strom. Allerdings jetzt schon den zweiten Tag in Folge ohne die Batterien per Landstrom nachgeladen zu haben. Ich bin mal gespannt wenn das Bordnetz zusammenbricht weil die Spannung nicht mehr ausreicht.
Der Wetterbericht konnte widersprüchlicher nicht sein. Im Internet erzählten sie was von Ost 2-3 und der Seewetterdienst per Funk der Nachbarlieger meldete 5-7. Zur Zeit des Verfassens dieses Berichtes herrschte absolute Windstille.
Man weiß nicht was man glauben soll.

Rankwitz

23.08.
Unter Motor gegen 13:00 Uhr losgefahren. Kein Windhauch regte sich.
Tonne
Um 15:00 Uhr vor der Brücke Zecherin geankert und gewartet. Brücken sind in Deutschland dazu da um davor zu warten.
Um 18:00 Uhr bei bestem Wetter in Rankwitz eingelaufen und positiv überrascht gewesen über den schicken kleinen Hafen. Er ist eigentlich nur ein kleines Rechteck in dem etwa 20 Boote festmachen können. Sehr schnuckelig und so wie ich es mag.
Es gibt hier eine Fischräucherei und gleich zwei sehr gute Fischrestaurants. Da war mal wieder schlemmen angesagt.
Das gute Wetter machte mir beste Stimmung. In den letzten Tagen war ich etwas angespannt weil mir die langen Strecken und dabei das unsichere Wetter zu schaffen machten.
Hier im Achterwasser sind keine großen Strecken mehr vor mir, zum nächsten Hafen sind es immer nur ein paar Seemeilen und damit spielt das Wetter keine so entscheidende Rolle mehr.
Aber so ist das eben beim Segeln: Das Wetter macht alles.
Der Sonnenuntergang konnte malerischer nicht sein. Ein gutes Ende für einen guten Tag.
Sonnenuntergang

Zinnowitz

24.08.
„Wie das Wetter wird weiß doch kein Mensch, das macht doch was es will“ sagte der Hafenmeister in Zinnowitz.
Als in Rankwitz weg bin dachte ich noch daran die Segel unten zu lassen weil nur ein laues Lüftchen wehte.
Dann hat es mich mit 6 Knoten förmlich nach Zinnowitz geblasen. Das ist neue Rumpfgeschwindigkeit und Geschwindigkeitsrekord für das kleine Schiffchen. Mehr geht eigentlich nicht.
Nach-Zinnowitz
Der Hafen von Zinnowitz ist auch sehr schnuckelig und die abgesenkten Binnenschiffe die den seewärtigen Teil des Hafens bilden sind sehr stabil. Ich bin bei strammen Seitenwind einen miserablen Anleger gefahren und mit dem Bug dagegen gebumst. Aber alte Schiffe vertragen sich und es ist nichts passiert.
Gut das ich früh losgefahren bin, so habe ich wenigstens noch einen passablen Liegeplatz bekommen denn um 15:00 Uhr war der kleine Hafen voll und die ersten gingen schon ins Päckchen.
Hoffentlich macht sich bei mir keiner dran denn ich mag es nicht womöglich noch von unflätigen Charterern morgens auf dem Kopf rumgetrampelt zu bekommen wenn die bei mir übers Deck stolpern.
Ich konnte mir im Hafen das letzte Fahrrad mieten und bin in die Stadt geradelt um mal zu sehen was es da alles gibt. Ich sollte öfters Fahrrad fahren denn die verrückte Gangschaltung hat mich echt fertig gemacht.
Zinnowitz war ein guter Tipp. Recht vielen Dank an den Dwarslöper. Es sind die nächsten 3 Tage Zinnowitzer Blues und Jazztage. Jepp. Genau der richtige Ort zur richtigen Zeit. Abends habe ich mir die Jazzsession um die Ohren hauen lassen was einfach eine ausgesprochen gute Laune macht.
Seebruecke-Zinnowitz
Das einzige was nervte waren die vielen lahmarschigen Neckermanntouristen die nicht wissen was sie wollten und einem ständig im Wege rumstanden. Da ist ein Segler echt froh wieder auf dem Wasser zu sein wo keiner nervt.

Ziegenort

20.08.
Der Wetterbericht meldet Regenwetter und nachmittags Gewitter also fahre ich heute nur bis Ziegenort. Das Haff muß ich bei Gewitter nicht haben.
Mit leichtem Südwestwind fast die ganze Strecke gesegelt.
Etwa eine halbe Stunde nach dem Festmachen kam dann auch das versprochene Regenwetter. Also habe ich mal wieder Glück gehabt und bin trocken geblieben.
Dieses mal habe ich im Handelshafen festgemacht der bei meiner Hinfahrt belegt war. Ich weiß jetzt auch warum. Das Liegegeld kostet umgerechnet 1 Euro für mich. In Worten: Ein Euro. Das ist absoluter Rekord. Billiger ist wohl nur noch das Ankern.
Der Hafen ist im rückwärtigen Teil hinter den Kaianlagen sogar gegen den ekligen Schwell geschützt den die Vorbeifahrer verursachen.
OK, von den Sanitäranlagen will ich nicht schreiben. Nur soviel: Ich gehe heute ungeduscht in die Koje. Man kann auch nicht alles haben gell?

Stettin(Hafentag)

19.08.
♫In einem Polenstädtchen,
♪da sucht ich einst ein Mädchen,
♫sollt sein das allerschönste Kind,
♪das man in Polen find♫
Aber, da war nix zu machen. Trotz anstrengender Suche wollte sich keine mit mir einlassen.
Na gut dann eben nicht. Gehe ich eben weiter alleine Segeln und in die Oper. Pahh!

Stettin ist ein schönes Städtchen wenn mal von den hässlichen Neubauten absieht.
Einkaufen lässt sich Sonntags in manchen Geschäften und im Citycenter sowieso. Da hat alles geöffnet und vom Realmarkt über Apotheken bis zum Schmuckhändler ist auf 3 Stockwerken alles vertreten.
Citycenter
Abends in einer schönen Kneipe(Kolumbus) an der Oder gegessen. Man sitzt auf den Wällen mit einer tollen Aussicht auf die Oder und den Hafen. Das Essen war sehr gut, die Bedienung sehr zuvorkommend und die Preise sind günstig. Ein hervorragend zubereiteter Heilbutt mit Gemüse überbacken und frischem Salat als Beilage liegt bei etwa 8 Eurönchen. Das ganze serviert in einem schönen Terrassenrestaurant Da kann man nicht meckern.
Stettinaussicht
Sonst eigentlich ein ganz normaler Tag ohne besondere Vorkommnisse.
Soll es auch mal geben.

Sonntag, 19. August 2007

Stettin(Goclaw)

18.08.
Mit anfangs leichtem Nordostwind weggefahren welcher dann auf Südwest drehte und damit wieder einmal genau von vorne.
Also war motoren angesagt.
Die Oder besitzt in diesem Teil viele Inseln die mit Schilf oder einzelnen Bäumen bewachsen sind. Es ist sehr malerisch und erinnert mich zwangsläufig an Mark Twains Geschichten von Huckleberry Finn auf dem Missesippi.
Oderfahrt
Der Hafen von Goslaw ist etwa 6 Seemeilen von Stettin weg bietet aber eine sehr gute Verkehrsanbindung mit der Straßenbahn dessen Haltestelle direkt vor dem Hafeneingang ist.
Als Segler ist man ja einiges an Geschaukel und Fahrtlärm gewöhnt aber das es das auch in der Straßenbahn gibt war mir bisher neu.

In Stettin selbst ist man ohne Stadtplan aufgeschmissen. Ich stieg also in der Gegend aus wo ich meinte das es das Zentrum sei und suchte eine Touristeninfostelle.
Nach einigem Durchfragen wurde ich in ein Citycenter verwiesen das auf 4 Stockwerken alle möglichen Geschäfte hatte und fand dort ein Neckermannreisebüro. Die Dame erklärte mir freundlich wenn ich ihr einen Stadtplan bringe zeigt sie mir den Weg.
Einen Stadtplan zu kaufen ist in Polen jedoch nicht ganz einfach weil die von Euros noch nichts gehört haben oder nicht hören wollen. Jedenfalls bevor ich einen Stadtplan am Kiosk ausgehändigt bekam musste ich zuerst Geld wechseln. Tollerweise auch im gleichen Gebäude.
Dann ging es relativ schnell. Mit meinen mit Zloty bezahltem Plänchen bekam ich bei der Neckermanntante den Weg zu einem Informationsbüro gezeigt. Den war ich auch relativ schnell abmarschiert und kam prompt 10 Minuten zu spät. Der Laden macht um 18:00 Uhr dicht. Dafür habe ich jetzt wenigstens Zloty.
Und jetzt noch man der Reihe nach:
- Fragen nach dem Touristenbüro
- Verwiesen werden auf ein Citycenter
- Finden eines Neckermannreisebüros
- Erklärdate ausmachen
- Kiosk suchen
- Stadtplan aussuchen
- Geld wechseln
- Stadtplan kaufen
- Weg zeigen lassen
- 10 Minuten zu spät vorm geschlossenen Büro stehen
- Tief durchatmen
Nun ja einen ersten Vorgeschmack auf Stettin habe ich bekommen und den Rest werde ich am Sonntag abhaken.

Ziegenort, (Stockfisch gesucht)

17.08.
„Da sind sie ja, wir haben sie schon gesucht“ sagte der Hafenmeister in Ziegenort.
Abfahrt war gegen 10:00 Uhr in Uckermünde. Ein schöner Raumschotgang bis zum Zollschiff an der Staatsgrenze die ich gegen Mittag passierte. Der Grenzer rief mich im vorbeifahren an wo es hingeht ich beantwortete mit Ziegenort und er wünschte mir gute Reise.
Zollschiff
Ab dem Zollschiff musste ich mächtig Höhe kneifen um die Kurslinie zu halten. Der Wind hatte aufgedreht auf 5-6 Bft. und etwas nach Süd gedreht. Ein Reff im Großsegel war fällig.
Währenddessen verdunkelte sich der Himmel und wurde nach und nach immer schwarzer. In Ziegenort machte ich gleich hinter der Einfahrt eine Kurve in den Hafen und belegte an einer Heckboje an der Kaimauer.
Kaum war das Schiff vertäut ging der Tanz auch los. Es pfiff und orgelte und der Regen kam aus Kübeln von oben.
Ziegenort
Nachdem der Spuk vorbei war ging ich auf die Suche nach dem Grenzer bzw. dem Hafenmeister um mich zu melden.
Nachdem ich den ein paar hundert Meter weiter gefunden hatte meinte er: „Da sind sie ja, wir haben sie schon gesucht. Sie müssten sich schon lange gemeldet haben. Um 12.00 Uhr haben sie das Zollschiff passiert und müssten deshalb schon lange hiersein.“
Ich tat sehr unwissend, unschuldig, setzte meinen treuen Hundeblick auf und entging damit wahrscheinlich gerade noch mal einer Sitzung im Kerker bei Wasser und Brot.
Er erklärte mir dann das ich zuerst an den Grenzposten fahren sollte um die Einklarierung zu erledigen und nicht in den erst besten Hafen weiter vorne.

Nun ja, beruhigend an der Sache ist eigentlich das man hier nicht verloren gehen kann. Vermutlich dachten die mir wäre in dem Sturm etwas zugestoßen dabei war ich schon über eine Stunde im Hafen. Was ich ihm aber nicht sagte. Er muß auch nicht alles wissen.
Ziegenort ist ein Grenzkaff wie es im Buche steht. Grau, trist, zubetoniert, eben wie man sich alte Grenzstädtchen lange vor der Wende vorstellen muß.
Die Sanitäranlagen sind dagegen erstklassig. Abends noch mit einem Nachbarlieger geplaudert der mit seinem toll vorbereitetem 10 Meter Schiff auf Weltumsegelung gehen will.
Mein Neid war mal wieder grenzenlos.

Uckermünde

16.08.
Nachdem es morgens noch ausgiebig geregnet hat und dann etwas aufklarte entschied ich mich zum auslaufen nach Uckermünde. Der Himmel war zwar immer noch bewölkt aber das war mir wurscht. Naßklamotten und Seestiefel stellt ich bereit.
Mit einem Reff im Großsegel und der kleinen Starkwindfock ging es zunächst genau gegenan bis ich im Peenefahrwasser auf Kurs und an den Südwest-Wind gehen konnte.
Es war wie zu erwarten bei halben Wind eine ziemliche Schaukelei bei der die Wellen von ca. einem halben bis einem Meter Höhe von der Seite kamen. Sie rollten allerdings gut durch uns durch.
Wobinich
Na, wo bin ich?
In Uckermünde konnte ich im Stadthafen an der Kaimauer festmachen und war damit etwa 100 Meter vom Zentrum entfernt.
Das Städtchen ist eine Reise wert. Es gibt hier alles in nächster Nähe was man braucht. Zwei Fischbuden direkt am Hafen, Pizzaitaliener, gute deutsche Restaurants und alle recht preiswert.
­­­Mittags als Belohnung Kaffee mit Apfelstrudel und Vanilleeis auf dem Marktplatz.
Belohnung
Der Hafenmeister ist ein sehr netter der mir auch erklärte wie das mit dem Grenzübergang funktioniert und klarierte mich dann auch prompt nach Polen aus. Das heißt ermeldete mich an der Grenzstelle an und damit dürfte ich wohl morgen beim Grenzübergang vom Zollboot nach dem Erkennen durchgewunken werden.

Das kleine Filmchen zeigt die wacklige Fahrt nach Uckermünde. Die Hintergrundmusik von “La clemenza di Tito“ musste leider sein weil ich nichts anderes dabei habe ;-) und der Originalton nur lautes rauschen und brüllen des Windes im Mikrofon wiedergibt.
Darüber hinaus mag ich die beiden hübschen Sängerinnen zu sehr ;-)

Usedom, Hafentag

15.08.
Die Überlegungen wie mit dem heutigen Tag zu verfahren ist hat sich bereits in der Nacht erledigt.
Der Wind legte eine anständige Schippe zu und sorgte für eine ziemlich schlaflose Nacht weil die Fallen klapperten und die Fender an der Kaimauer furchtbar quietschten.
Der Wind drehte dabei genau auf Süd und das ist die Richtung wo ich hinwollte.
Also war ein gemütliches Frühstück und rumgammeln angesagt.
Ich nutze die Chance und ging noch einmal den einen 10Liter Kanister voll tanken.
Nach Auskunft durch eine nette Zeitungsverkäuferin war es zur nächsten Tankstelle nicht weit. Man braucht nur durch das Stadttor zu gehen und dann etwa 500 Meter gerade aus. Prima denke ich das schaffe ich gerade noch. Also los marschiert durch das Stadttor und dann stand ich vor einer Weggabelung. Ich entschied mich für die linke Seite und marschierte und marschierte bis ich ans Ende von Usedom kam.
volltanken
„Bitte einmal voll tanken“
Den Weg zurück kannte ich bereits und nahm dann die andere Abzweigung die dann auch zum gewünschten Erfolg führte.
Usedom ist ein relativ kleines Städtchen wie ich feststellte. Einmal aussen rum und quer durch dauert etwa 1,5 Stunden.
*seuftz*
Abends Planspiele am Notebook wie es weitergehen könnte.
Planspiele

Dienstag, 14. August 2007

Usedom

Dienstag, 14.08.
Wer den Wecker nicht hört nimmt eben die nächste Brückenöffnung in Zecherin. Von Lassan nach Zecherin sind es ca. 9 Sm also etwa 2 Stunden fahrt. Weil die Brücke aber morgens um 11:35 öffnet hätte ich schon um 09:30 abfahren müssen. Für mich etwas zu früh wie sich herausstellte.
Also nahm ich die nächste Brücke um 16:35 Uhr. So konnte ich das ganze Stück bei leichtem Ostwind segeln und brauchte nicht zu hetzen.
Wieder mal Brückenrennen beobachtet. Es ist überall das gleiche, jeder meint er kommt nicht durch.
Zecherin
Um 18.30 in Usedom Stadt eingetroffen.
Nettes Örtchen. Hier kann man es aushalten. Besonderheiten gibt es auch hier. Die Duschen sind in einem Karbuff für die Damen untergebracht. Macht ja nix, ich nehm auch das in Kauf solange mir keine zuguckt ;-)
Das Wetter war hervorragend.
Sodele, schnellbloggen ist angesagt. Das Internetkaffee schließt um 22:00 Uhr.

Lassan

Montag, 13.08.
Früh aufstehen war angesagt weil die Brücke in Wolgast nur um 12:45 und dann wieder erst um 16:35 öffnet. OK, ich kann ja mal eine Ausnahme machen und meinen Schönheitsschlaf etwas verkürzen.
Abfahrt um 11:00 Uhr. Bis zur Brücke sind es etwa 6 SM das dürfte genügen.
Der Wind hat bis Wolgast eine Pause gemacht und ist nach der Ausfahrt in den breiten Peenestrom wieder ein bisschen aufgefrischt so das bis nach Lassan ein schöner Anlieger zu segeln war.
Das Wetter war hervorragend, schön warm und leicht windig. So wie ich es mag ;-)
In Lassan scheint die Zeit vor hundert Jahren stehen geblieben zu sein. Der Hafenvorplatz ist unbefestigt und von da gehen zwei Pflasterstrassen ins Dorf. Es gibt gute Versorgungsmöglichkeiten durch zwei kleine Supermärkte, ein Cafe wo es auch Kuchen gibt(lecker).
Lassan
In zwei Restaurants kann man relativ günstig essen. Vorrausgesetzt man bringt in dem einen 2 Stunden Zeit mit weil der Laden gerammelt voll ist und es ewig dauert bis endlich mal die Bedienung kommt - oder man nimmt die Alternative wie ich und geht zum anderen bei dem die Pommes dann als Bratkartoffeln kommen und der Beilagensalat aus dem Glas ist.
Die Sanitäreinrichtungen sind nichts für zarte Gemüter. Sie befinden sich in einem kleinen Gebäude und bestehen aus einem Klo und einer Dusche für alle. Darüber hinaus kostet das Duschen ein Euro und dafür ist das Wasser zur halben Zeit kalt, dafür die eingestellte Duschzeit sehr kurz. Man muß sich ziemlich beeilen.

Auf dem Hafenvorplatz stehen ein paar Bänke auf denen sich die Dorfältesten zum tratschen treffen.
Ich dachte so was gab es nur früher in alten Fischerstädchen wo man auf die Heimkehrer wartete aber hier geht selbst das noch. Ein Gezeter wie auf der Kirmes.
Hafenlassan
Einen Wetterbericht gab es hier keinen so war ich mir abends noch nicht sicher wo die Reise morgen hingehen wird. Der Wind soll umlaufend drehen und laut gestriger Aussage sollte das Wetter schlechter werden. Ich schwankte noch zwischen dem Städchen Usedom oder in der anderen Richtung nach Zinnowitz.
Lassan ist nicht unbedingt ein Ort wo man schlechtes Wetter abwarten will.

Sonntag, 12. August 2007

Hafentag

Sonntag, 12.08.07
Regenprasseln auf Deck wirkt auf mich sehr Beruhigend weshalb ich mich heute morgen noch ein paar mal umgedreht habe.
Ich hatte einfach keine Lust schon am ersten Urlaubstag naß zu werden. Nach einem gemütlichen Frühstück konnte ich anschließend in einer Regenpause den Stecker der Topbeleuchtung wieder anschließen. Notiz an mich selbst: Beim nächsten Mastlegen erst den Stecker an Deck ziehen bevor es das Kabel wieder herausreißt.

Ansonsten war Rumgammeln, Seekarten studieren, Pläne machen und wieder verwerfen angesagt.
Die Marina von Kröslin bietet alles was man als Bootchenfahrer braucht. Selbst die Sanitäranlagen sind klasse. Nur einen kleinen Nachteil haben die nämlich das Licht wird über einen Bewegungsmelder gesteuert. Große Geschäfte und lange Sitzungen sollte man hier tagsüber erledigen solange noch ausreichend Licht herrscht. Was gewisse Dinge angeht bin ich mittlerweile schon geübt aber den Hintern im Dunkeln abwischen geht einfach nicht. Es kann einem abends schon passieren das man gedankenversunken während einer bequemen Sitzung plötzlich im Dunkeln sitzt. Dann muß man entweder in seinem eigenen Mief(den man interessanter Weise erst dann registriert) warten bis einer zur Eingangstür hereinkommt oder man versucht die Klotür zu öffnen und mit ein paar Armbewegungen das Licht wieder zu aktivieren. Letzteres sollte man sich aber sehr genau überlegen denn wie sieht es denn aus wenn genau in diesem Moment jemand zur Tür hereinkommt und sieht einen mit heruntergelassener Hose aus der offenen Klotür winken?

Der Wetterbericht am Hafenbüro war noch von Gestern und weil er mir da schon nicht gefallen hat suchte ich mir das Wetter eben im Internet. Einen Zugang für das Wifi im Hafen kostet 2,95 Euronen für eine halbe Stunde. 3 Euro wollten sie wohl aus psychologischen Gründen nicht machen. Das ist trotzdem nicht wirklich billig und die Zeit ein bisschen knapp. Deshalb mögen es mir meine Blogrollfreunde nachsehen wenn ich es nicht schaffe überall einen Besuch abzustatten.
Bloggen gegen die Uhr. Hm, merkwürdiges Gefühl.

Angekommen

Samstag, 11.08.
Nach über 14 Stunden und 950 km Fahrt im Regenwetter von Frankfurt bis hinter Lübeck hat es mir gereicht. Um 12:30 im Hafen Kröslin angekommen und fix und fertig.
Regenwetter, nerviges Scheibenwischergequietsche, selbst in der Nacht um 4 Uhr morgens einen Haufen Verkehr von LKWs die mit ihren starken Motoren am Berg an mir vorbeidonnern.
Oftmals kein Platz auf den Raststätten die voll sind mit LKWs und dazu viele Urlaubsrückkehrer. Da muß wohl Freitags irgend wo Bettenwechsel gewesen sein. Da bleibt keine Wahl und weiterfahren zur nächsten Raststätte ist angesagt. Ich habe das so nicht erwartet und bisher auch noch nicht erlebt.
Zur Belohnung durfte das Bootchen in einer Regenpause gekrant werden.
Nach dem Maststellen und Einräumen war um 18:00 endlich alles im Lack und ich ging endgültig auf dem Zahnfleisch.
Ungläubige Blicke beim Einräumen erntete ich von Nachbarliegern was in so ein kleines Schiffchen alles hineinpasst. Na ja, die Wasserlinie hat sich schon ein bisschen gesenkt und der Tiefgang hat um einige Zentimeter zugenommen.
Angekommen
Zu meiner Belohnung und als Ausgleich für die entfallenen Samstagsgrillsteaks gönnte ich mir dafür ein schönes Rumpsteak mit Waldpilzen im Hafenrestaurant. Es kann ja wohl nicht angehen das ich Samstags auf mein Steak verzichte.
Anschließend gab es noch durch den Hafenbetreiber ein kostenloses Freiluftkino(unter Zeltdach natürlich). Gezeigt wurde ab 21:30 Ice Age. Ist zwar schon alt aber nett und die Stimmung unter den Zuschauern war gut soweit ich das noch mitbekommen habe. Den Film sah ich zur Hälfte nur noch verschwommen aber dafür kannte ich ihn ja.
Kröslin selbst ist ein Kaff. Es gibt außer etwa 300 Einwohnern eine Sparkasse(die sind wirklich überall) und einen Bäcker der nur ab und zu geöffnet hat.
Hier möchte ich nicht mal tot überm Lattenzaun hängen.
Um 23:00 Uhr komatös ins Bett gefallen.

Donnerstag, 9. August 2007

Urlaub

Dieses Blöglein geht für 3 Wochen in Urlaub.
Das Auto ist bis unters Dach geladen, das Bootchen steht bereit zum Anhängen und am Freitag in der Nacht geht es über knappe 1000 km Autobahn an die Ostsee.
Kram
In der Planung stehen Besuche auf der Insel Usedom, das Achterwasser, das Stettiner Haff, ein Abstecher nach Stettin, vielleicht auch noch mal nach Rügen und wenn es das Wetter gut mit mir meint für einen kurzen Abstecher nach Bornholm. Wie es der Wind eben zulässt.
Zwischendurch werde ich, wenn es denn klappt, ab und zu etwas posten.
Besucher möchte ich dazu einladen ein bisschen zu verweilen und dazu ermuntern auf die Blogroll zuzugreifen.

Bis die Tage.

Ahnte ich es doch

Sie würde interessieren, ob Sie anders behandelt werden!

Frauen sind manchmal ein kleines Mysterium für Sie. Deshalb war das die Gelegenheit, die Welt mal mit Maskara-geschwärzten Wimpern zu sehen; und nicht wie sonst von Ihrem Geklimper verführt zu werden. Geht es darum, Verständnis für das „kurvenreiche" Geschlecht zu zeigen, haben Sie allerdings so Ihre Schwierigkeiten; sie können sich nicht so recht hineinversetzen; eben so wie ein Fußballfan, der sein Team immer nur vom Sofasessel anfeuert. Ob das daran liegt, dass Sie sich bei den Frauen zu sehr auf die physischen Gegebenheiten konzentrieren, und kaum Zeit für die psychologischen Aspekte bleibt, ist unklar. Möglicherweise liegt es auch an Ihrer skeptischen Haltung Ihrer eigenen weiblichen Seite gegenüber. Was auch immer dafür ausschlaggebend ist, bleiben die inneren Gesetzmäßigkeiten der Frauen für Sie vielleicht ein Mysterium. Aber das macht ja nichts. Schließlich kann sich Ihr Leben auf einen Schlag verändern – dann, wenn Sie sich entscheiden, die Büchse der Pandora zu öffnen!


Das andere Geschlecht ist und bleibt mir ein Rätsel.
Aber soll mir keiner nachsagen das ich es nicht wenigstens versucht hätte ;-)

Via singlemama

Mittwoch, 8. August 2007

Ich weiß ja nicht

Urlaubsklamotten einpacken hat ja immer was besonderes. Die Vorfreude spielt beim Schrankausräumen immer eine gewisse Rolle. Vorzugsweise werden Sommersachen ausgekramt und sich dabei schöne Gedanken gemacht. Aber wenn das Wetter verrückt spielt ist es mit den schönen Gedanken bald vorbei.
Sommersachen? Für wie viele Tage bitte?
Wintersachen? Schon alleine diese Wort im August schafft falten auf der Stirn. Aber es hilft nichts. Dicke Pullover, dicke Socken müssen sein. Bei 15° Lufttemperatur und Gegenwind stellt man gerne mal den Kragen hoch und zieht das Genick ein.
Ich dachte bisher solche Probleme gibt es nur bei Frauen wenn sie vorm Schrank stehen und sagen ich hab nix anzuziehen.
Klamotten
Als männliches Ergebnis solcher Überlegungen kommen mal schnell zwei voll gepackte Taschen zusammen die alles mögliche beinhalten. Als Alternative zum Stauraum auf dem Boot und für die nächsten 3 Wochen aus der Tasche leben werden eben die Seitentaschen organisiert. Socken in die eine, Unterhosen in die andere, Wintersachen(welch Wort) und Nassklamotten in die große Tasche, Sommersachen in die kleine Tasche.
Und dann noch der ganze andere Krempel: Anker, Leinen, Fender, Kissen, Kühlbox, Fressalien, Unterlagen, Bücher, Werkzeug, Ersatzteile und was weis ich was noch alles. All dies muß morgen irgendwie in den Kofferraum des Scorpio der dann wieder etwas in die Knie gehen wird.
Wenn ich mir jetzt überlege das in anderen Fällen gleich ganze Familien in den Segelurlaub fahren und das auch bloß mit einem Auto und nicht mit einem Kleintransporter.
Wie machen die das nur?

Smoking verpflichtet

Deshalb habe ich heute in einem Anflug von Euphorie und Wahnsinn Karten für die Oper gekauft. Ich kann es wohl nicht lassen ;-)
„La Sonnambula“ von Bellini für den April nächsten Jahres in Baden-Baden und „Norma“ auch von Bellini für den Juli nächsten Jahres in München.
Der lange Zeitraum deshalb weil frühere vergleichbare Vorstellungen schlicht ausverkauft sind.
Interessanterweise waren die besten Plätze für die Vorstellung in Baden-Baden auch hier schon wieder alle vergeben. Mehr als ein halbes Jahr im voraus. Nicht zu fassen.
In München ist es gar so das man jetzt zwar Karten für den Juli vorbestellen kann aber diese Bestellung erst ab dem 1. Februar ausgeführt wird. Ob es zu der Karte dann überhaupt kommt ist fraglich denn Auskünfte darüber werden im Vorfeld nicht erteilt. Es wäre also durchaus möglich das die Vorstellung schon lange verkauft bzw. überbucht ist.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Dienstag, 7. August 2007

Virus gefunden

Soll keiner glauben das im Netz was geheim bleibt.

picdump-26

Via libertas-cara

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