Zum Bootchenbau

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Wenn was sein sollte

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Montag, 10. August 2009

Unterwegs

Samstag 8. August
Gelting
Die Anfahrt über etwa 800 Km zog sich wie Gummi. Irgendwie sind die letzten 200 Km die längsten. Vor allem wenn man wie ich die Kurve zur Bundesstrasse an der Ostsee entlang nicht kriegt und dann über die Dörfer fährt. Da waren Straßen die waren so schmal wie bei uns die Feldwege. Aber irgendwie klappte es dann doch und um kurz vor 12:00 Uhr war das Bootche im Wasser. Dann kam noch das einrichten, tanken usw. und ich war zu nichts mehr zu gebrauchen.
Startklar
Das Essen in der Gaststätte im Hafen ist von der besseren Sorte und war dann der lohnende Ausgleich für den langen Tag und die vorgehende lange Nacht. Am Sonntag war dann gleich mal ein Hafentag angesagt. Ich musste noch eine Dänenflagge kaufen noch mehr Sprit an der Tankstelle in Gelting holen, die überflüssigen Sachen ins Auto räumen und schließlich waren Regenschauer und Gewitter angesagt. Ich muss nicht gleich am ersten Tag nass werden. Diese Vergnügen bekomme ich noch früh genug.
Also relaxen, Zeitung lesen, Kaffe und Kuchen in der Kneipe.

Montag 10. August
Sonderborg
Das Wetter versprach gegen Mittag Gewitter und Schauer. Da bin ich denn etwas früher aufgestanden und gegen 10:00 Uhr los. Zunächst versprach der Wind was er halten sollte und kam aus West. Später drehte er auf Nord-West und kam damit genau von vorne und lies zum Schluss ganz nach.
Das letzte Stück musste ich damit motoren und so war ich gegen 13:30 Uhr in Sonderborg. Eine kurze Runde im Stadthafen und es war klar ich machte an dem alten Holzbollwerk fest.
Sonderburg-am-Kai
Dann folge eine Dusche und gleich danach mein erster Preisschock. Tasse Kaffee und ein Stück Apfelkuchen mit etwas Schlagsahne 9 Euro. Immerhin waren noch zwei kleine Erdbeeren zum garnieren mit dabei. Die sind wohl sehr selten in Dänemark.
Sonderburg
Wifi gibt es hier umsonst. Na ja, jedenfalls fand ich eine Verbindung die nicht gesichert war und somit nix kostete. Die Signalstärke schwankte allerdings wie das Wasser und wenn ich das Wifidings mal brauchte streikte es prompt.
Als Hafengebühr zahlte ich dann satte 17 Euro. Die nehmen es von den Lebenden hier.

Für Mittwoch und Donnerstag werden zur Zeit 6 Windstärken aus Nord-West angesagt. Das sind mir zwei Nummern zu viel und zudem genau von vorne. Ich werde es morgen sehen. Wenn sich die Sache so entwickelt wie vorhergesagt werde ich nach Augustenborg ablaufen und dort abwarten bis es besser wird.

Mittwoch, 29. August 2007

Kröslin(Urlaubsende)

29.08.
Nach der Durchfahrt der Brücke in Wolgast habe ich mich spontan entschlossen das dies mein letzter Bootchentag werden sollte. Der Wind blies wieder mit satten 5 genau gegen an. Die Temperaturen lagen bei 15° und mit dem Gegenwind sind das gleich noch mal gefühlte 5° weniger. Kurz, ich habe gefroren wie Sau.
Wolgast
Die nächsten Tage soll es nicht viel anders werden. Für Donnerstag ist Regen angesagt und der Wind soll am Freitag sogar noch zunehmen auf 6 in Böen bis 8. Das ist kein Wetter wo man über den Greifswalder Bodden fährt. In Kröslin oder sonst wo noch einen Tag rumhängen nur damit die Zeit vergeht macht auch keinen Sinn.
Ich hätte sowieso nur noch einen oder maximal zwei Tage gehabt und da kann man keine großen Planungen mehr bei dem umsichtigen Wetter machen.
Ich bin um 14:00 Uhr in Kröslin eingelaufen und fragte dann nach ob ich heute noch außerplanmäßig gekrant werden könnte. Notfalls hätte ich am Donnerstag alles fertig gemacht und wäre dann eben am Freitag gefahren.
Ich konnte.
Gegen 17:00 Uhr war das Bootchen ausgeräumt und Mastlegen angesagt. Das ist immer so eine Herzschlag-Angelegenheit. Prompt tappte der Kranführer beim Nachlassen des Vorstages in das Frontfenster und es flog mitsamt Gummidichtungen ins Bootsinnere. Wir konnten es provisorisch einbauen aber die Klemmdichtung oder was auch immer das für ein Gummiding ist wollte einfach nicht wieder an ihren Platz. Ich habe das Fenster mit einer Plastiktüte abgeklebt damit es wenigsten bei dem angesagten Regenwetter drinnen trocken bleibt.
Jetzt hat es mir doch am letzten Tag doch noch etwas zerdeppert. Irgendwas ist immer.
Heimfahrt
Der letzte Liegeplatz hat keine Nummer.
Abends noch einmal Schlemmen gegangen und morgen früh nach dem Frühstück geht’s ab auf die Autobahn.

Krummin

28.08.
Nachdem es gestern gegen Abend noch einmal ruhig wurde kam es dafür in der frühen Nacht um so dicker. Die versprochenen 10 Windstärken waren da. Selten habe ich so ein Wetter erlebt. Es kachelte was das Zeug hielt. Das ganze Bootchen hat regelrecht gezittert und gebrummt. Alles vibrierte und wackelte selbst im vor dem Seitenwind geschützten Hafen. Mein lieber Scholli.
Abfahrt um 10:30 Uhr. Der Wetterbericht meldet morgens noch etwas weniger Wind als nachmittags. Es sind zwar nur 11 sm aber mehr als die Hälfte genau gegen den doch strammen Wind.
Die Fahrt war, wie zu erwarten, recht nass. Immer wieder kam Spritzwasser über und die Temperaturen, laut Vorhersage sowieso gerade mal 16°, waren gefühlt noch einmal um 5° weniger. Also eine Saukälte.
Krummin ist ein sehr nettes kleines gepflegtes Örtchen in dem man innerhalb von 20 Minuten außen herum gelaufen ist.
Es gibt da ein sehr schönes kleines Gartenkaffee wo man alle möglichen Speisen bekommt. Das Kaffee ist sehr liebevoll angelegt mit kleinen Sitzgruppen inmitten von Obstbäumen und hohen bunten Blumenarrangements aus Sonnenblumen und anderen hochwachsenden irgendwelchen Gewächsen. Es gibt kleine Pfade die zu den einzelnen Tischen führen und überall findet man kleine neckische Dinge an den Bäumen hängend oder an den Pfaden entlang. Eine wirklich hübsche kleine Oase der Ruhe und Entspanntheit.
Gartenkaffee-1
Der Hafen bietet gute sanitäre Anlagen ist aber trotzdem zur Hälfte nicht belegt. Das ist ziemlich schade denn man fühlt sich ziemlich einsam.
Abends essen gewesen im Fischstübchen in Neeberg. Das sind etwa zwei Kilometer zu Fuß. Die Fischauswahl ist riesig und sehr lecker. Die Bedienung ist sehr nett und zuvorkommend. Ein guter Tipp für einen abendlichen kleinen Spaziergang mit anschließendem Schlemmen.

Montag, 27. August 2007

Nachtrag zum 21.08.

Nachdem Youtube immer noch herumzickt habe ich eben die Alternative Myvideo genommen. Jetzt kann ich endlich den Film von der Reise von Ziegenort nach Swinemünde posten.
Diesmal im Originalton den Nichtopernfans zuliebe und außerdem ist auch das Mikrorauschen etwas erträglicher als beim ersten Film.

Segeln nach Swinewünde - MyVideo
Das Ding hängt jetzt noch in der Freigabeschleife aber ich hoffe doch das es irgendwann Life gehen wird :-)

Zinnowitz(Himmel Arsch und Zwirn)

27.08.
Allmählich glaube ich das mein Urlaub hier zu Ende geht. Es bläst mit alter Frische mit West 6 und gegen Abend sind Böen bis Windstärke 10 angemeldet. Das ist dann schwerer Sturm und keine guten Aussichten um vor der Brücke in Wolgast Warteschleifen zu drehen. Das bläst mich glatt an die Kaianlagen der Wolgaster Werft und Möglichkeiten zum Ankern kann ich auf der Seekarte keine ausmachen. Selbst wenn, dann pflügt der Anker schöne Furchen in den Grund so das man darin Einsähen könnte würde es trockenfallen.
Morgen und in den Folgetagen sollen es nur noch 5 Windstärken werden.
Hafenzinnowitz
Auch das ist zuviel um über den Greifswalder Bodden nach Gager oder Lauterbach zu segeln. Vielleicht gelingt mir noch ein kleiner Abstecher auf die Insel Ruden. Die liegt nicht sehr weit vor der Küste und müsste bei 5 irgendwie machbar sein. Ansonsten, wenn der Wind nicht doch noch nachlässt, war es das wohl gewesen für dieses Jahr. Bei den Windverhältnissen sind keine großen Strecken mehr zu planen.
Beim Hafenmeister wieder mal verlängert und das Fahrrädchen noch einmal ausgeliehen. Als nächstes ein bisschen durch die Gegend fahren und das einen oder andere Matjesbrötchen essen. Keine allzu schlechte Alternative.

Zinnowitz(Hafentag)

26.08.
Gebläse aus West mit 6 und in Böen bis 8 hielten mich auch an diesem Tag noch im Hafen fest. Ursprünglich wollte ich eine der schönen Ankerbuchten besuchen die laut Handbuch gegen Westwind geschützt sind aber der Wind war mir eine bis zwei Nummern zu stark um ruhig vor Anker zu schlafen. Ich möchte auch nicht irgendwann aufwachen mit einem Knirschen unter dem Kiel.
Gemütlich frühstücken und anschließend eine kleine Radtour standen somit auf dem Programm. Hier in dieser Ecke von Usedom gibt es viele Radwege durch den Wald die sehr gut befahrbar sind. Auch für Fahrradanfänger wie mich. So kam ich denn nach 2 Wochen auch mal an den Ostseestrand. Es war natürlich prompt der FKK-Abschnitt an dem ich gelandet bin, allerdings - viele Nackige waren nicht zu sehen. Denen war es alle wohl zu frisch. Ein schöner Strandspaziergang mit immerhin nackigen Füßen machte meinen Nachmittag.
Strand
Sehr oft findet man an den Radwegen kleine Fischbuden wo es sehr leckere Matjesbrötchen gibt. Die Dinger werde ich nach meinem Urlaub am meisten vermissen.
Abends hatte ich keine Lust mehr auf die Stadt und grillte mir stattdessen meine Steaks die ich bereits in Mönkebude gekauft hatte. Ich hatte wohl auch etwas Entzugserscheinungen nach fast 3 Wochen ohne Gegrilltes.
Die Nachbarlieger staunten jedenfalls wieder nicht schlecht was man auf so einem kleinen Schiffchen alles anstellen kann.
Der stürmische Wind ließ in den Abendstunden merklich nach. Das ließ auf den nächsten Tag hoffen. Ich hatte nämlich langsam auch keine Lust mehr auf den Hafen und wollte weiter.

Zinnowitz(Hafentag)

25.08.
Viel Zeit zu haben für ein ausgedehntes Frühstück ist ein echter Luxus wenn man alleine unterwegs ist.
Bis man morgens alles alleine erledigt hat dauert das einfach seine Zeit. Frischmachen, Kaffee kochen, frühstücken, abwaschen, zusammenpacken und alles mögliche gegen Seegang verstauen, irgendwelche Schlüssel beim Hafenmeister abgeben, Segel anschlagen, Routenplanung noch mal durchgehen, allen möglichen Kram für unterwegs zurechtlegen usw.
Das dauert bei anderen die sich die Aufgaben teilen können nur die halbe Zeit.
Ich zwicke sie eben beim Frühstück ab. Für Zeitung lesen oder so was bleibt da nichts übrig. Deshalb sind Hafentage wenn sie denn wegen schlechtem Wetter notwendig sind auch so ganz nett. Diesen Hafentag hatte ich allerdings bewusst ausgewählt weil da eine Vorstellung der ’Vineta’ auf der Freilichtbühne war.
Es geht dabei um eine Sage der Ostsee über die Stadt Vineta die von den Nachkommen von Dünenrittern und Elfenkriegern, den Findlingen, gerettet werden muß. Allem Anschein nach ist die Sage mehrteilig und hier geht es eben um das Kapitel der Findlinge.
Vineta
Ich habe davon bisher auch noch nichts gehört aber die Bilder auf dem Werbeprospekt waren beeindruckend.
So wie die Sache aussieht wurde Vineta um 965 zum ersten mal als größte Stadt an der Ostsee mit 12 Toren und sehr großem Reichtum von einem maurischen Kauffahrer erwähnt. Später wurde erwähnt das Vineta in einer gewaltigen Sturmflut untergegangen sei und Ausgrabungen bei Wollin zeugen von einer großen Stadt mit Stadtmauern die etwa 10.000 Einwohner gehabt haben müsste.
Die Vorstellung war nett gemacht und die Schauspieler boten Tanzeinlagen und ab und zu ein paar satirische politische Seitenhiebe.
Vineta
Das Wetter soll in den nächsten Tagen ziemlich starkwindig werden. Es waren Windstärken von 5-6 und in Böen bis 7 angesagt. Dazu soll es merklich kühler werden. Draußen vor dem Hafen orgelte es bereits ganz heftig. Viele Bootchenfahrer waren auch nicht unterwegs und diejenigen die hier im Hafen waren blieben alle hängen. Mal sehen was morgen kommt.
Pech gehabt. Ein Großer mit einer 39er Sunbeam brauchte seinen Liegeplatz in meiner Ecke weil ein anderer früher als geplant zurückkommt. Zunächst umlegen und dann mit der Breitseite außen wieder anlegen war angesagt. Ungewöhnlich für mich bei einem Segelboot übers Deck zu steigen ohne das es gleich anfängt zu schwanken. Nun ja es ist ja nur für einen Tag und besser außen im Päckchen liegen als innen ist es allemal da trampelt einem wenigstens keiner auf dem Kopf rum.
Paeckenliegen
Na wenigstens ist mein Deutschländer größer als dem seiner. Für eine gescheite Fahne hat wohl die Kohle nicht mehr gereicht. Ha!

Samstag, 25. August 2007

Mönkebude

22.08.
Der morgendliche Wetterbericht meldete Ostwind 4-5 Bft. Das ist nach Mönkebude gut zu machen. Also wieder mal das Reff eingesteckt, das kleine Vorsegel angeschlagen und um 10:00 Uhr die Marina zunächst in Richtung Zollstelle verlassen. Beim Verlassen von Polen mußte ich wieder Ausklarieren.
Dann unter Motor wieder den gleichen Weg zurück den ich gekommen bin aus dem Kaiserfahrtkanal raus und rein in die Flaute. Das Haff war Spiegelglatt und somit musste ist zunächst zum Zollschiff und dann später noch ein paar Seemeilen motoren bis endlich etwas Wind kam.
Flaute
Es wurde dann aber auch zunehmend dunkel und schwarz. Auf der Höhe Uckermünde hat es dann vor mir gekracht und anständig geblitzt. Ich bereitete mich auf das Gewitter vor zog meine Nassklamotten an, nahm das Großsegel herunter und verzurrte und verstaute noch einmal alles was wegfliegen oder im Bootsinneren durch die Gegend fliegen könnte.
Gewitter
Dann tat das Gewitter was mir am liebsten ist und zog vor mir von dannen.
Mal wieder Glück gehabt.
Mönkebude ist ein schöner Hafen und zum Strand sind es über den Steg gerade mal 20 Meter. Ich habe mir noch einmal meinen Steckerkram angeschaut und tatsächlich ist es so das der Anschlussstecker für den Landanschluss einen Kurzen hat. Das Ding hat es irgendwo durchgehauen.
Wenigstens gibt es hier einen Baumarkt wo man einen Dreifachstecker kaufen kann mit dem ich den Landanschlusskram überbrücken kann. Kommt das Kabel eben durch das Steckschott herein.
Die Hafenmeisterin ist eine sehr nette die gerne ein bisschen plaudert und man merkt das man hier wieder in Deutschland ist. Die Strassen sind sauber, die Häuser gepflegt und die Leute sehr zuvorkommend.
Ein schönes Örtchen mit hohem Freizeitangebot und sehr netten Leuten.

Swinewünde

21.08.
Regenwetter am Morgen bringt Kummer und Sorgen. Es orgelte und schüttete ganz kräftig als ich aufwachte. Der Wetterbericht vom Hafenmeister versprach auch nix erhellendes. Die nächsten 3 Tage soll es heftig bleiben hieß es. Mich trieb es ziemlich lange um bis ich mich entschied nach Swinemünde zu laufen. Mit Rückenwind und der kleinen Fock sollte es kein Problem werden sagten die anderen.
OK, wenn das so ist dann los. Ich hatte keine Lust in diesem tristen Ort über mehrere Tage hängen zu bleiben.
Um es kurz zu machen es war ein ziemliches geeiere aber es lief gut. Der Wind kam genau von hinten und mit dem kleinen Vorsegel war es kein Problem.
Um 11:30 bin ich ausgelaufen und um 17.00 Uhr in Swinemünde rein. Zwischenzeitlich hatte sich der Wind gelegt und die Sonne schien auch wieder. Richtige Entscheidung!
Der Autopilot hatte allerdings ganz schön was zu tun und mein Bootchen lief alleine mit dem kleinen Vorsegel teilweise Maximalgeschwindigkeit.
Das Filmchen ist diesmal im Originalton(aus Rücksichtnahme auf die Nichtopernfans ;-))
Filmchen fogt. Youtube zpppelt mal wieder rum
In der Marina gibt es seit diesem Sommer neue Sanitäranlagen die auf dem neusten technischem Stand sind.
Ahh.
Probleme mit der Stromversorgung.
An den Steganlagen gibt es leider nur pro Ausleger 4 Stromanschlüsse. Weil natürlich alle belegt waren konnte ich auf meine Anfrage beim Nachbar an die Trommel worauf der gesamte Steg lahmgelegt war. Ich wollte nicht glauben das es an meinem Kabel lag und wir versuchten alle möglichen Tricks aber immer wenn ich ran ging war die Hauptsicherung draussen.
Irgend etwas passte da nicht.
Ich machte mich auf den Weg eine Steckdose zu kaufen um meinen Landanschlusstecker zu überbrücken und fand nach einem Rundgang durch Swinemünde nichts außer Apotheken. Wenn man hier krank wird fehlt es einem an nichts. An jeder Ecke gibt es Apotheken aber nirgends einen Doppelstecker oder so was. Strom haben die wohl alle und für den Rest sorgen wohl die Apotheken.
War ich eben wieder mal ohne Strom. Allerdings jetzt schon den zweiten Tag in Folge ohne die Batterien per Landstrom nachgeladen zu haben. Ich bin mal gespannt wenn das Bordnetz zusammenbricht weil die Spannung nicht mehr ausreicht.
Der Wetterbericht konnte widersprüchlicher nicht sein. Im Internet erzählten sie was von Ost 2-3 und der Seewetterdienst per Funk der Nachbarlieger meldete 5-7. Zur Zeit des Verfassens dieses Berichtes herrschte absolute Windstille.
Man weiß nicht was man glauben soll.

Rankwitz

23.08.
Unter Motor gegen 13:00 Uhr losgefahren. Kein Windhauch regte sich.
Tonne
Um 15:00 Uhr vor der Brücke Zecherin geankert und gewartet. Brücken sind in Deutschland dazu da um davor zu warten.
Um 18:00 Uhr bei bestem Wetter in Rankwitz eingelaufen und positiv überrascht gewesen über den schicken kleinen Hafen. Er ist eigentlich nur ein kleines Rechteck in dem etwa 20 Boote festmachen können. Sehr schnuckelig und so wie ich es mag.
Es gibt hier eine Fischräucherei und gleich zwei sehr gute Fischrestaurants. Da war mal wieder schlemmen angesagt.
Das gute Wetter machte mir beste Stimmung. In den letzten Tagen war ich etwas angespannt weil mir die langen Strecken und dabei das unsichere Wetter zu schaffen machten.
Hier im Achterwasser sind keine großen Strecken mehr vor mir, zum nächsten Hafen sind es immer nur ein paar Seemeilen und damit spielt das Wetter keine so entscheidende Rolle mehr.
Aber so ist das eben beim Segeln: Das Wetter macht alles.
Der Sonnenuntergang konnte malerischer nicht sein. Ein gutes Ende für einen guten Tag.
Sonnenuntergang

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