Zum Bootchenbau

Aktuelle Beiträge

Man muss Regensburg zu...
Man muss Regensburg zu gute halten, dass bei diesem...
Lars (Gast) - 20. Dez, 15:20
Irgendwann ist halt der...
Irgendwann ist halt der End-of-Life-Status einfach...
girico - 26. Nov, 13:02
Hi, wollte nur mal sehen,...
Hi, wollte nur mal sehen, was hier so los ist. Habe...
dauni (Gast) - 21. Mai, 12:29
@ Pathologe .. na, das...
Schätzelchen ist mit seiner Duc in 2011 von der Garage...
schlafmuetze - 8. Jan, 20:33
Ebenso
von mir. Und ich hoffe, Sie finden noch Zeit, Ihr Seelchen...
pathologe - 8. Jan, 19:24

Wenn was sein sollte

Stock.fisch1@gmx.net


Samstag, 2. Februar 2008

Shopping in Pattaya

Am Pool sitzen und die Füße in die Luft strecken macht auch im Februar Spass. Das Wasser ist lauwarm und abtrocknen braucht man sich hinterher auch nicht. Das geht durch den leichten warmen Wind automatisch. Überhaupt ist hier tagsüber ein schönes leichtes Segelwindchen das die Temperaturen erträglich macht und ich mich genötigt sah ein paar kurze Hosen zu kaufen.
Pool
So bin ich gestern mit dem Bahtbus in die City gefahren. Bahtbusse sind Toyota-Pickups die auf der Ladefläche Sitzbänke haben und in rauen Mengen immer die gleiche Runde durch den Einbahnstrassenring fahren. Kommt einer vorbei winkt man – er hält an, man steigt auf und wo man raus will klingelt man – er stoppt und man bezahlt 20 Baht. Das sind etwa 30 Eurocent.
In der City wimmelt es von Geschäften aller Art. So gibt es auch ein großes Einkaufszentrum über 3 Stockwerke. Im Erdgeschoss ist es voll von Einzelhändlern die alles mögliche an gefälschten Artikeln verkaufen was man sich nur vorstellen kann. Etwas echtes wird man hier allerdings kaum finden.
Auch das mit der Sprache ist bei den Thais so eine Sache. Es ist eine Art Mischung aus thailändisch englisch und europäisch. Wobei die Begeisterung etwas zu verkaufen neue Maßstäbe setzt.
Hat eine Verkäuferin erst einmal den Braten gerochen das man etwas haben will lässt sie einen nicht mehr aus den Klauen.
„I net some short trowsers please.“
„Ohh - i hab vor u many many. Look look - u want this this or this”(zeigt einen ganzen Stapel mit Hosen, Hemden, Shirts und Jacken)
„This trowsers i need.“
“Ohh – look look wat ur size?”
Ähh – ja was weis ich, ich habe meine Hosengröße noch nie gewusst. Das ist bei mir immer so eine Sache mit den langen Beinen.
“Sorry i dont no.”
“OK I check vor u“(holt flink ein Bandmaß, misst meinen Hüftumfang – strahlt und drückt mir ein paar Hosen in die Hände.
Die Anprobekabine ist ein – sagen wir mal Verschlag mit einer Grundfläche von etwa 70 mal 70 Zentimetern. Kostet schließlich Verkaufsfläche sowas. Also ist es gar nicht so einfach sich darin umzuziehen ohne das die komplette Bude wackelt weil man überall dagegen stößt.
Die Hosen hatten die Ausmaße eines Sackes und mindestens zwei Nummern zu groß. Vermutlich dachte sie ich würde hier bei dem guten Essen noch zunehmen.
„I think it’s a little to big“
“Ohh – no pomplem I hab vor u smal many many werry nice”(Verschwindet kurz und kommt mit einem Stapel wieder zurück. Leider in einer anderen Farbe.
Ich entschied mich für eine 34er. Die ist eine Nummer kleiner als die zuerst anprobierte.
Die ging schon beim anziehen etwas schwer die Beine hoch und prompt fehlten glatte 6 Zentimeter zum zumachen.
“I think this it’s a little to smal“
Sie grinst und drückt mir eine 32er in die Hände ”Thake this it’s god vor u werry werry“
Ich schaue etwas skeptisch und probiere diese an welche auch prompt passt. Aber diese grüne Farbe war nur überhaupt nicht mein Ding.
„I think this size it’s OK. Have you an other color same like this?”(Ich zeige auf die erste Hose)
Das Gesicht wurde etwas lang, sie verschwand kurz und kam mit einem Stapel zurück. Alles Hosen in den Größen von 36 bis 32 in ähnlichen Farben wie gehabt aber nicht die gewünschte. Sie kennt ihre Bestände recht genau was mich etwas wundert bei einem quadratischen Verkaufshaufen von 3 mal 3 Metern und alles durcheinander.
Ich seufze und probiere wieder an von 36ern bis 32ern bis ich eine gefunden hatte die tatsächlich einigermaßen zugeht und nicht herunterfällt. Die freundliche Verkäuferin wich mir dabei nicht von der Seite hatte ich doch ihre Ware in der Hand.
Ich entschied mich dann für eine und sagte“ This one it’s OK. I thake it“
Ein strahlendes lächeln kam mir entgegen und die Antwort “Shure u want more? I hab many many vor u no pomplem. Hab shirt’s same same werry like”
Ich verneinte, bezahlte und wollte weiter zeihen. Aber die liess nicht meht locker. Schließlich hat sie einen gefunden der ihr etwas abkauft. Sie folgte mir und redete und redete bis ich zur Tür draussen war. ”U need shirt’s or something. I hab vor u many many look look (wedelt mit einer Handvoll falscher Hemden neben mir herum) Seufz, einfach weiterziehen. „Ohh - come back later. I wait vor u”
Aber klar doch. So ein Verkaufstalent muss man würdigen.
Ich war erst einmal froh ihr entronnen zu sein und schaute auf meine 32er Thimberland die im ganzen Leben keine 32er war und mit Sicherheit auch keine Thimberland. Aber sie passte und war kurz.

Acorn Tender
America's Cup
Auf Reisen
Aufgeschnapptes
Bloggedöns
Fragen
Fundsachen
Logbucheinträge
Musste mal gesacht werden
Nachdenkliches
Nicht witzig
Nur mal eben so
Opernkram
Segelsachen
Wilde Vorstellungen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren