Zum Bootchenbau

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Wenn was sein sollte

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Nachdenkliches

Samstag, 17. Januar 2009

Winterlektüre

Das eine ist ein Buch voller kleiner Schönheiten und die Geschichte ihrer Entstehung. Wunderschöne Holzboote von 2,5 bis 5 Metern länge aus verschiedenen Hölzern traditionell gebaut und glänzend lackiert. Man würde so ein Stück am liebsten ins Wohnzimmer stellen anstatt in trübes Wasser zu legen.
Das andere Büchlein ist eine Bauanleitung zur einer dieser Schönheiten. Viele Zeichnungen und noch mehr Fotos die aufzeigen wie aufwändig der Bau ist.
lektuere
Ich bin ganz nahe dran mir so eine Baustelle anzutun. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken ein Holzboot zu bauen. Nur um eins gebaut zu haben um im Sommer damit an schönen Tagen etwas zu segeln und der Wasserkante etwas näher zu sein. Wenn ich den Rappel kriege passiert es.

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Die Börse ist ein Kochtopf

In der Zeit gibt es einen sehr interessanten und gutgeschriebenen Artikel der beschreibt wie es zur Finanzkrise kam, wer die Verlierer sind und wer die Gewinner sein werden.
Ganz interessant ist es auch zu sehen wer sich da insgeheim die Hände reibt.

Das Geld ist weg. Aber es ist nicht verbrannt. Es ist verdampft, an den Börsen ist das ein Unterschied. Denn Wasserdampf verwandelt sich wieder zu Wasser, wenn er sich abkühlt. Dann wird das Geld wieder flüssig. Dann ist es wieder da.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Kleine Wirtschaftskunde

Herr Lehmann, Ihr Nachbar, pumpt sich von Ihnen 5.000 Euro. Er habe da eine ganz sichere Sache für die er eine kleine Finanzierung bräuchte und er verspricht auch einen netten Aufschlag bei der Rückzahlung. Als Gegenleistung erhalten Sie einen Schuldschein des Nachbarn eines Hauses weiter. Toll sagen Sie, sie sind ja ein netter Nachbar und wir kennen uns auch schon lange da hilft man doch gerne. Herr Lehmann zahlt Ihnen die 5.000 Euro und ein paar Hunderter mehr 4 Wochen später zurück. Aber jetzt braucht er noch mal 10.000 von Ihnen. Sie wissen ja, er ist ein anständiger Nachbar - hält sein Wort - und ist absolut vertrauenswürdig. Natürlich geben Sie ihm die Kohle und freuen sich auf die Rückzahlung plus ein paar Hunderter oben drauf.
Nur diesmal – Herr Lehmann hat sich ein bisschen verzockt ähh verrechnet. Das Geld ist für den neuen Porsche draufgegangen. Nun geben Sie ihm noch Ihre letzten paar Euro dazu damit er seinen Porsche auch unterhalten kann, er fährt jeden Tag mit dem Gefährt an Ihnen vorbei und grüßt nett mit herausgelehntem Arm aus dem offenen Fenster. Der Porsche kostet schließlich ein bisschen mehr als läppische 10.000 Euro. Ist ja klar ne. Aber der neue Porsche ist ja auch wirklich schön anzuschauen.
Über Winter macht Herr Lehmann eine ausgedehnte Reise in die Karibik, es ist ja auch viel zu kalt in Deutschland, und Sie fahren mit Ihrem klapprigen Opel jeden Tag in die Firma und machen nebenbei noch ein bisschen Brennholz weil Ihnen die steigenden Heizkosten über der Kopf wachsen. Schließlich sind Sie ja gerade ein bisschen klamm in der Kasse.
Und jetzt ersetzen Sie die Namen Lehmann bzw. Nachbarn mit dem Namen Bank, Porsche mit dem Wort Immobilie und sie haben unser Wirtschaftsystem begriffen. So einfach geht das.

Dienstag, 24. Juni 2008

Was bleibt

Da war dann die alte Dame auf dem Parkplatz des Friedhofes die ihre Grabpflegeutensilien peinlichst genau in den Kofferraum ihres Nissan Micra verstaute.
Sie trug einen Strohhut der ihr Gesicht verdeckte und schob ein Klappwägelchen vor sich her als sie aus dem Friedhof auf den Parkplatz kam. Anmutig sah sie aus mit dem Hut und den langen weißen Hosen. Ein Besen und ein Rechen waren an den Griffstangen angebunden damit sie beim schieben des Wägelchens nicht herunterfielen. Sie brauchte beide Hände um das kleine Gefährt zu schieben weil sie sichtliche Schwierigkeiten mit dem Laufen hatte. Nach dem Öffnen des Kofferraumes band sie die beiden Gerätschaften los und zerlegte sie in ihre Einzelteile wie Griffstangen und Besenkopf bzw. Rechen. Für alles war ein vorbereiteter Platz im Kofferraum vorgesehen. Es folgten eine kleine Wanne in den ein Eimerchen eine Bürste und eine kleine Gieskanne abgestellt waren Stück für Stück in die dafür vorgesehene Plätze. Dann wurde das Wägelchen zusammengelegt und ebenfalls in den Kofferraum deponiert. Sie sah zufrieden aus mit ihrem Werk.
Sie stagste dann etwas ungelenk zur Fahrertür und beim Einsteigen hob sie das linke Bein mir den Händen an.
Für manche Menschen ist der Friedhof zum Lebensmittelpunkt geworden.

Freitag, 9. Mai 2008

Nach dem Sturm

Hat denn keiner ein paar alte Raketen übrig die er über dem Regierungsviertel in Naypyidaw/Birma fallen lassen kann?
Dann hätte der Wahnsinn endlich ein Ende.

Montag, 23. Juli 2007

Vorbei

Eines Tages hatte ich sie aus den Augen verloren. Wir lernten uns vor ein paar Jahren über eine Kontaktanzeige kennen und bekamen prompt etwas miteinander zu tun. Was selten genug bei Kontaktanzeigen der Fall ist. Meistens ist es so das die Tatsachen doch sehr weit von den Beschreibungen und eigenen Vorstellungen abweichen.
Mit ein paar Pausen dauerte die Liason etwa 3 oder 4 Jahre. Die große Liebe war es nie.
Vielmehr guter Sex. Sehr guter Sex.
Jeder ging seinen Weg, man telefonierte viel , am Wochenende traf man sich, nach dem Wochenende ging jeder wieder seinen Weg. Trotzdem war man voneinander irgendwie abhängig. Man freute sich aufeinander unternahm irgendwas. Es war zu der Zeit OK wenn auch jetzt im nachhinein als Zeitverschwendung erkannt.
Ich arbeitete zwischendurch ein paar hundert Kilometer weiter weg, die Wochenendbeziehung bekam Risse, dann war dauernd irgendetwas anderes, dann hatte ich das Gefühl das sie mich nur ausnützen will. Unsere Interessen liefen irgendwie auseinander. Sie verfiel irgendwann dem Jugendwahn und machte Aerobic, Rollerblading, Jazzgymnastik, Speedminton, die ganze Palette mit den jeweils passenden Klamotten und Accessoires und allem drum und dran die dem Jugendwahn eben angeboten wird.
Wie auch immer, irgendwann verloren wir uns aus den Augen, hatten beide genug anderes zu tun, bis ich gestern in meinem Outlookdings zufällig über ihre Telefonnummer gestolpert bin.
Wir hatten jetzt seit etwa 2 Jahren keinen Kontakt mehr und ich wollte schon gerne wissen wie es ihr so ergangen ist.
Ich rief sie abends Zuhause an und fragte sie wie es ihr denn so ginge. Eben so wie man alte Bekannte nach langer Zeit einfach mal anruft um zu hören wie es einem geht.
Sie antwortete sie freue sich sehr über meinen Anruf, es geht ihr sehr gut hat aber momentan nicht sehr viel Zeit um sich mit mir zu unterhalten und ich könne sie ja gerne später noch mal anrufen.
Ich antwortete aber klar doch sehr gerne - und löschte die Nummer aus meinem System.
Manchmal ist es besser die Dinge einfach ruhen zu lassen.

Freitag, 1. Juni 2007

Körperteile zu verspielen

Diese Geschichte erinnert mich unweigerlich an das alte PC-Spiel Sim-City. Als Bürgermeister einer Stadt muß der Spieler dafür sorgen das es den Bewohnern gut geht, er muß für Wachstum sorgen, die Steuern vernünftig einpendeln, mit seinem Steuerbudget haushalten und vieles mehr. Darunter auch Arbeitsplätze und Infrastruktur schaffen. Dabei ist es Wichtig alle Parameter einer Wirtschaft vernünftig auszutarieren sonst gehen die Arbeitsplätze verloren und die elektronischen Bürger werden arbeitslos.
Dann tauchen, um den Bürgermeister auf Dinge hinzuweisen, in einer imaginären Zeitung Meldungen auf wie zum Beispiel „Körperteile zu verkaufen“ wenn die Bürger keine Arbeit haben und Geld brauchen.
Die Spielewelt wird gerade von der Realität überholt. Körperteile werden jetzt in einer Spieleshow in Holland verzockt und deutsche Volkswirtschaftler finden es normal das Arbeitslose auch mal das eine oder andere Körperteil verkaufen wenn sie Geld brauchen.
Die Show ist sicherlich bewusst so zynisch angelegt um auf die Problematik von Spenderorganen hinzuweisen was den Verantwortlichen ohne Zweifel auch gelungen ist.
Der gute Mensch Endemol spielt sich als Retter der Menschheit auf und die Quote und sein Bankkonto werden es ihm danken.

Aber wie muß sich ein Spendermensch fühlen der zu entscheiden hat wer von 3 Kandidaten seine Niere bekommt und weiterlebt und wie müssen sich die Kandidaten vorkommen die alles versuchen um an die Spenderniere zu kommen damit sie weiterleben dürfen?
Soviel Zynismus ist kaum zu ertragen.

Edit 23:50 Uhr:
Chapeau!
Die Nierenshow war ein Fake und die Spenderin eine Schauspielerin.
Eins muß man den Holländern lassen, provozieren können die.
Mehr Aufmerksamkeit zum Thema Oganspenden kann man nicht erreichen. Jetzt bin ich nur mal gespannt ob sich, was das Oraganspenden, angeht auch etwas positives tut. Den Kranken kann man es nur wünschen.

Dienstag, 22. Mai 2007

Seit nett zueinander

Ich habe heute erfahren das unser externer Mann für Materialprüfungen gestern an einem Herzinfarkt gestorben ist.
Als er in einer anderen Firma nicht zum vereinbarten Termin kam suchte man ihn in seinem Hotel auf und fand ihn tot in seinem Bett.
Ob er viel vom Leben hatte weis ich nicht. Er war jeden Tag unterwegs, selten zu Hause, lebte aus dem Koffer in Hotels und von Kantinen- und Raststättenfraß. Seine beiden Kinder kannte er hauptsächlich nur vom Telefon oder an den kurzen Wochenenden wenn es welche für ihn gab.
Jetzt überlege ich schon die ganze Zeit was ich zu ihm zuletzt vor 5 Tagen gesagt habe. Ich denke mir in solchen Fällen immer, hoffentlich hast du beim letzten mal etwas anständiges zu ihm gesagt so das er nicht verärgert über mich war. „Hat ja mal wieder gut geklappt; Wann sehen wir uns wieder?; Gute Reise und bis zum nächsten mal“ Irgend so was belangloses halt von dem er nicht denkt „Du Idiot hast mich wieder mal ziemlich genervt“
An solchen Tagen wird mir wieder mal klar wie schnell etwas vergänglich ist.
Man kann zu anderen Menschen gar nicht nett und anständig genug sein denn man weis nie ob es sie am nächsten Tag noch gibt.

Mittwoch, 21. Februar 2007

Werbeblogs

Zugegeben - anfangs war es mir egal. Opel bleibt Opel. Gebloggt oder nicht. Der Unterhaltungswert der ganzen Story war allemal besser als das was man im Fernsehen manchmal vorgesetzt bekommt. Bei schlechtem Wetter ist so was durchaus eine hübsche Alternative. Darüber hinaus war es wenigstens ehrlich und der Leser wusste worum es geht.
Nur – mittlerweile frage ich mich schon des öfteren was sich da gerade lese. Erzählt mir da einer nen Schwank oder verkauft er mir gerade ein Notebook eine Urlaubsreise oder gleich ein ganzes Auto.
Das stinkt mir. Denn, diese Leute halten mich für ziemlich dämlich und es ist schlicht und einfach Schleichwerbung.
Werbeanzeigen für Produkte die mich nicht interessieren werde ich sicherlich im Unterbewusstsein zur Kenntnis nehmen. Da bleibt mir keine Wahl. Aber ich werde sie in Zeitschriften überblättern, im Internet wegklicken oder im Fernsehen wegzappen.
Subtile Schleichwerbung die als solche zunächst nicht zu erkennen ist, weil in einer netten Geschichte verpackt, nehme ich sehr wohl auch zur Kenntnis. Im Unterbewusstsein. Auch da habe ich zunächst keine Wahl.
Aber ich lasse mich möglicherweise auch noch davon beeinflussen zumindest bis ich die Show durchschaut habe.
Ich möchte gerne wissen was ich lese. Und das bevor mir ein haufen Zeit geklaut wird bis erkenne das mich einer verarscht und mir was verkaufen will.

Ich erinnere mich an ein Experiment in der Kino-Werbung mit - ich glaube es war Langnese-Eis. Es ist allerdings schon lange Jahre her. Es wurde in den Trailern immer wieder für Sekundenbruchteile ein Bild eingeblendet mit dieser Eis-Werbung. So kurz das man es bewusst nicht wahrnehmen konnte. Es wurde dann festgestellt das in der Pause tatsächlich mehr Langnese-Eis gekauft wurde als sonst. Ein Traum für jeden werbetreibenden Hersteller. Die Leute kauften das Zeugs und wussten nicht mal warum.
Solch eine Art von Werbung ist verboten bzw. wurde nie erlaubt.

Heute sucht man noch subtilere Wege. Die Krönung der Verarsche nennt sich Virales Marketing.
Ob sich Hape Kerkeling mit seinem “komischen“ Schlemmerblog langfristig einen Gefallen tut oder nicht ist mir schlicht egal.
Wenn ich ab und zu mal hingucke was sich da abspielt wird mir speiübel. Da hilft auch die blonde Praktikantin aus dem Zielgruppenalter nicht.
Selbst wenn die Herrschaften merken das man ihnen auf die Schliche kommt machen sie weiter und verpacken es als Gag wie das folgende Statement zeigt:
„Schließlich gilt letztendlich zweierlei: euer Horst muss rollen. Und der Rubel auch. Auch wenn das jetzt Euro heißt.“
Nein, für das Schlemmerblog gibt es hier keinen Link.

Montag, 19. Februar 2007

Komisch das

Wenn ich heute aus dem Fenster auf irgendwelche nach Hause fahrenden Umzugswagen schaue komme ich mir vor wie Robert De Niro in der Schlussszene von „Es war einmal in Amerika“
Dieser ganze Fasenachtskram kommt mir sehr unwirklich vor. Aufgesetzt und verordnet wie das Lächeln von Politikern und Schauspielern vor einer Kamera.
Dabei war ich noch vor 15 Jahren einer von denen die der Hausmeister morgens um sechs aus der Turnhalle geschmissen hat weil er zumachen wollte.

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