... ist gemacht. Es war heute noch einmal ein sehr nebliger Tag und für eine kurze Zeit konnte die Sonne etwas durch den Nebel durchdringen.
So werden dies auch die letzten Bilder vom Heimatrevier sein.
Bei der Regatta gut weggekommen, an der Luvtonne mit dem Messer zwischen den Zähnen einen Platz gutgemacht an der Leetonne immer noch gut im Feld gewesen und dann in der Flaute verhungert. Wenn man dann mit Mühe und Not der vierte von Hinten wird und sich ein größeres Schiff wünscht ist wohl ein Kausalzusammenhang zu sehen.
*Kleiner Nachtrag zum Wochenende*
Ich mag dieses Licht. Es ist in diesen Tagen die magische Stunde kurz bevor die Sonne untergeht. Wenn es Windstill ist und der erste Dunst aufzieht der sich dann zu Nebelschwaden entwickelt.
Heute war das letzte mal schönes Wetter laut Wetterbericht. Das bedeutet bei uns volles Wasser. Mehr als hundert Motorboote ankerten auf dem Revier. Sie kommen über den Rhein von den benachbarten Clubs aus Mannheim, Ludwigshafen oder Speyer und tun das was sie am besten können. Ankern - und zwar mitten im Fahrwasser, mitten im Revier, eben da wo der Anker gerade fällt.
Segeln könnte man da vergessen wenn man nicht Slalom fahren will aber es war sowieso kein Wind. Und wenn Wind gewesen wäre hätte es auch Platz gegeben zum segeln denn dann wären die Motorboote zu Hause geblieben. Wind mögen die nämlich gar nicht.
So liegen sie dann nebeneinander oder fast aufeinander die Beates, Petras, Claudias und Irenes. So wie halt die holden Ehefrauen oder Freundinnen der Skipper gerade heißen.
Na denn, auf das die Liebe zur Freundin oder Gattin solange wie das Boot hält oder es muß auch gleich ein anders Boot her. Das kann man dann ja ohne Neptun zu erzürnen nach dem Namen der nächsten Lebensabschnittsgefährtin nennen.
Im Rahmen meiner diesjährigen Urlaubsplanung mit dem Vorhaben nach Polen reinzumachen habe ich endlich mal meinen Versicherungskram gecheckt. Dabei fand ich das in der Police immer noch ein falscher Bootsname steht und der neue Motor, der mittlerweile 6 Jahre alt ist, auch noch nicht aufgeführt wurde.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich die Versicherungspolice beim Grenzübertritt bzw. beim ausfüllen der Einklarierungspapiere vorlegen und prüfen lassen muß. (Jaja, die Polen sind in der EU und so weiter und so fort da reicht auch ein Personalausweis und Crewliste(also ich) aber ob das die Grenzer auch wissen?)
Ich rief also heute morgen beim dem Versicherungsheini an und erklärte mein Problemchen mit dem falschen Namen.
Er reagierte ziemlich humorlos und dabei sagte ich ihm noch nicht einmal das der Motor schon seit 6 Jahren nicht mehr mit der Eintragung stimmt.
Merkwürdige Leute gibt es.
Vorm Urlaub gibt es immer viel zu tun. Es tauchen dann die Restarbeiten auf die man entweder lange vor sich her geschoben hat oder eben völlig neue Sachen wie zum Beispiel ein platter Reifen. Das die Batterie am abgemeldeten Scorpio leer sein würde habe ich erwartet. Die Reifengeschichte bemerkte ich gestern eher zufällig beim anschließen des Ladegerätes(Hm?, Auto steht irgendwie schief)
Dann tauchen da noch so Kleinigkeiten auf wie in der Kurve schief stehende Räder am Trailer. Vermutlich sind gebrochene Achsschenkelbolzen daran schuld die mal eben bedeuten das der halbe Trailer auseinander genommen werden muß. Heute checkte ich deshalb die Räder auf die Lager und Freilauf und konnte natürlich nichts feststellen außer einem haufen Schnacken die mich beinahe aufgefressen haben. Der Trailer steht nämlich noch auf dem Abstellbereich im Clubgelände in mittlerweile hüfthohem Gras und Brennnesseln(mit 3 n, furchtbar)
Am Aussenborder, der sich im Boot in einem Schacht befindet, will ich noch irgendwie die Abgase des Nebenauspuffs nach außen abführen. Bei Windstille, wenn es den nur teilweise offenen Schacht zunebelt, zieht der Vergaser falsche Luft und der Motor kommt nicht so recht auf Touren was auf langen Strecken ziemlich nervt. Einen ersten Test mit einem Rohr habe ich bereits durchgeführt. Das Ergebnis war ernüchternd weil es Probleme gibt das Rohr am Motorschaft zu befestigen(so was ist eigentlich gar nicht vorgesehen und gibt es deshalb gar nicht) So ganz behaglich fühle ich mich mit so einer Geschichte nicht sonst hätte ich das schon lange gemacht. Vielleicht fällt mir noch was ein.
Die neuen Polsterschaumstoffe zur Schonung meines geplagten Hinterns sind jetzt auch bestellt müssen aber nach der Lieferung noch zugeschnitten werden. Das wird mit einem Elektromesser auch noch mal so ein spezieller Akt. Hoffentlich habe ich mich bei der Dicke und dem Härtegrad nicht vertan. Die alten taugen als Muster nicht mehr viel.
Den neuen Anker als Ersatz für den versenkten habe ich letzte Woche am Schaft gekürzt damit er in den Ankerkasten passt. Was immer noch fehlt ist ein neues Loch für den Schäkel im Schaft. Es braucht dazu für die große Bohrung eine Ständerbohrmaschine sonst reißt es mir die Handbohrmaschine aus der Hand.(zwei kleine Bohrer hab ich dabei schon gekillt) In der Werkstatt im Club steht so ein altes Teil aber unser Mann mit dem Schlüssel ist am Wochenende wider erwarten nicht aufgetaucht. So fahre ich zur Zeit einen Anker im Kofferraum spazieren.
Ein neues Vertragshandy ist seit Montag besorgt. Es hat Bluetooth-Technik, GPRS und UMTS-Datenübertragung und soll auch als Modem für das Notebook funktionieren sollte ich in die Verlegenheit kommen keinen Hotspot und keinen Wetterbericht zu bekommen. Als Ergänzung zum Vertrag habe ich einen auf 3 Monate zeitlich begrenzten Datentarif dazu genommen der das absurfen von 30 MB für 10 Euro pro Monat einigermaßen erträglich macht. Was darüber hinausgeht macht einem von den Kosten her bei 3 Euro pro MB schwindelig. Aufpassen wie Hölle ist da angesagt sonst saugt mir das Teil die Urlaubskasse leer.
Ich habe bisher noch keinen blassen Dunst wie das Ding überhaupt funktioniert. Telefonieren scheint jedenfalls bei dem Teil zur Nebensache zu gehören. Immerhin, ich trage es mit mir herum. Das ist schon mal mehr als mit dem alten.
Also, Stress über Stress. Da sag noch einer segeln sei erholsam.
Bitte sehr ;-)
Das Final Race in einer guten Zusammenfassung.
Leider nur in Englisch. Aber ich denke das macht nix. Die Bilder sprechen für sich.
Ich quäle mich derweil mit der Frage welchen Schaumstoff ich für Sitzpolster nehmen soll. Meine Sitzpolster sind nämlich fertig. Am Wochenende wurde mir es mir wieder einmal bewusst. Als es am Samstag etwas regnete und ich meinen Aufenthalt für etwas länger im Inneren zubringen musste tat mir ziemlich der Hintern weh weil die Polster kaum noch Wirkung zeigten.
So bin ich momentan auf der Suche nach neuen Schaumstoffauflagen die meinem geplagten Hintern gerecht werden.
Man glaubt gar nicht was es da alles gibt: PUR-Schaum, Kaltschaum, irgendwelche gemixten Schäume, Härtegrade, Raumgewichte und was weis ich was noch alles. Offensichtlich eine Wissenschaft für sich.
Ne ziemlich harte Nuss für jemanden der nur bequem sitzen will. Also nicht zu weich und nicht zu hart.
Ich will mir gar nicht vorstellen wie es wäre wenn ich im Urlaub ein Wetter hätte wie jetzt und dann Tagelang auf quasi nicht vorhandenen Polstern mein kümmerliches Dasein fristen müsste.
Als der alte Kaiser Wilhelm II segeln ging war es meistens so wie an sich das als Segler wünschte.
Sonnenschein, 25° Lufttemperatur und einen schönen 3er Wind.
Der Kaiser war dafür bekannt das er nur dann Freiluftauftritte machte wenn er mit den damaligen Film und Fotokameras auch ins rechte Licht gesetzt wurde.
Und genauso war es heute.
Ausnahmewetter wie man es bei uns sehr selten erlebt. Sonnenschein, nicht zu warm, nicht zu kalt und einen schönen 3er Wind.
Nur Strippen ziehen musste ich selber. Als Kaiser brauchte man nur zu sagen da lang und die Mannschaft rotierte. Na ja, man kann ja nicht alles haben.
Das einzige was etwas störte waren die Wassertemperaturen. Die nötige Abkühlung verschaffte das Wasser schon es dauerte nur etwas länger bis man drin war ;-)
Das angenehme daran wenn ich das Wochenende auf dem Boot verbringe und kein Wind geht ist genügend Zeit zu haben für ein ausgedehntes Frühstück.
Da Wetter war jedenfalls erstklassig wenn man nicht segelt.
Die Entdeckung von Mymüsli brachte mich auf die Idee mein Frühstück etwas aufzupeppen. So kaufte ich mir zum Test irgend so ein Schokomüsli um mal zu sehen ob es überhaupt Sinn macht das Zeugs zu bestellen.
Ich muß sagen es war gar nicht schlecht.
Zum Abschluss gab es noch einen Joghurt der sich zum Zeitpunkt der Aufnahme noch in der Kühlbox befand und zum Restkaffee eine Zeitung.
So, jetzt muß ich nur noch warten bis die Jungs wieder Ihre Dosen haben dann will ich den Vergleich starten.
…heisst gemütliches Beisammensein und ein bisschen quasseln. Über das Wetter(natürlich), den nächsten Urlaub, irgendwelches neues Spielzeug oder über diejenigen die gerade nicht da sind und sich folglich nicht wehren können.
Von letzteren gab es ne ganze Menge. Denn wenn von der Küchenmannschaft nix fertiges zum Essen auf dem Tisch gestellt wird ist jede Versammlung ein Test für die ganz harten. So waren wir am Freitag gerade mal 8 Leute von etwa 150 Mitgliedern.
Der Rest war zu Hause oder hat sich sonst wo vergnügt.
Wir haben dafür auf Selbstversorger gemacht und den Grill angeschmissen.
Andererseits, wer nicht da ist der belegt auch nicht den Schwenkgrill.
Boa war ich wieder vollgefressen ;-)
