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Wenn was sein sollte

Stock.fisch1@gmx.net


Hm? Was?

Ich kann mich dem Eindruck nicht wehren das es dem Christian Klar da gefällt wo er sich gerade befindet.
Wie es scheint tut er jedenfalls viel dafür das er da bleibt.
sv (Gast) - 28. Feb, 09:02

Was hat er denn eigentlich genau gesagt, auf diesem Rosa-Luxenburg-Gedächtniskaffeekränzchen? zum Klar-Text Seine Meinung und absolut nichts, aus dem ich einen Aufruf zum bewaffneten Kampf entnehmen kann oder gar eine verfassungsfeindliche Einstellung. Und stimmt es nicht, daß der (verkürzt gesagt) Kapitalismus verantwortlich ist für Armut und Umweltzerstörung, unmenschliche Lebensbedingungen und Ausbeutung und das es sich lohnt, geradezu eine Pflicht ist, dagegen zu kämpfen? Mit meinen wenigen Möglichkeiten mache ich seit Jahren nichts anderes. Und wenn ich nur dagegen anschreibe und mich im passiven Widerstand übe. Es ist jedenfalls schlimm, wie unverantwortliche Journaillen aus dem text eine solche schlagzeile stricken. Klar, daß das von gewissen Polit-Fritzen sofort instrumentalisiert wird. Wahrscheinlich hat kaum jemand gelesen, was Klar wirklich gesagt hat.

dauni (Gast) - 28. Feb, 13:30

Es läuft wie immer. Medien machen Meinung, Politiker hängen sich dran, fertig ist das Volksgericht.

Stockfisch - 28. Feb, 22:45

Nun, sagen darf man ja alles auch wenn es irgendein antiimperialistisches Geschwurbel ist. Aber bei jemand mit seiner Vergangenheit und mit dem Willen nie als normaler Verbrecher behandelt zu werden und mit dem Ziel zunächst zu Hafterleicherungen zu kommen und dann via Gnadengesuch zur Freiheit zu kommen wird die Öffentkichkeit bei einem solchen Text, der zugegeben etwas wirr ist, genau hinschauen. Das wird getan.

Die Entscheidung dem Gnadengesuch zuzustimmen wird letztendlich allein der Bundespräsident treffen. Aber es muß doch klar sein das der sich öffentlichem Druck ausgesetzt sieht und das damit die Entscheidung nicht gerade einfacher wird?
Ich frage mich nur was Christian Klar damit erreichen will?
Öffentliches Interesse ist ihm jedenfalls sicher. Ob es ihm etwas zur Freilassung nützt weiß zur Zeit wohl noch nicht einmal der Bundespräsident.
Möglicherweise war es aber nur ein geschickter Schachzug um das mediale Interesse auf sich zu ziehen und um dann nach der Freilassung ein zufällig gerade erscheindendes Buch zu verkaufen.
Gut leben würde es sich damit jedenfalls lassen.

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