Mein gutes Stück
Zwei Jahre war er mir immer sehr Nahe. Er schmiegte sich stets an mich und formte sich an meinen Hintern nach meinen Wünschen.
Zwei Jahre beherbergte er meine Identität, meinen steinalten Führerschein, jede Menge nutzloses Kleingeld, Notizzettel und einen haufen Rechnungsquittungen.
Wir beide waren unzertrennlich und immer stets miteinander vertraut. Das heißt ich wusste immer das nichts Wertvolles drin war.
Das machte er so lange mit bis er platze. Nicht mit einem lauten Knall. Nein, eher mit einem leisen seufzen.
Wie das mit Vertrauten eben so ist rauft man sich dann zusammen, setzt ein Trostpflästerchen oder auch zwei, und geht weiter den gemeinsamen Weg. Bis es irgendwann den Angehörigen zu bunt wird und sie die schrägen Blicke der Kassiererin an der Supermarktkasse oder beim Bäcker nicht länger ertragen können.
Dann gibt es ein Ultimatum. „Entweder du trennst dich von dem schäbigen Ding im leeren Zustand oder ich schmeiße ihn ohne vorher auszuräumen in die Tonne.“
Das Leben ist hart.
Zwei Jahre beherbergte er meine Identität, meinen steinalten Führerschein, jede Menge nutzloses Kleingeld, Notizzettel und einen haufen Rechnungsquittungen.
Wir beide waren unzertrennlich und immer stets miteinander vertraut. Das heißt ich wusste immer das nichts Wertvolles drin war.
Das machte er so lange mit bis er platze. Nicht mit einem lauten Knall. Nein, eher mit einem leisen seufzen.
Wie das mit Vertrauten eben so ist rauft man sich dann zusammen, setzt ein Trostpflästerchen oder auch zwei, und geht weiter den gemeinsamen Weg. Bis es irgendwann den Angehörigen zu bunt wird und sie die schrägen Blicke der Kassiererin an der Supermarktkasse oder beim Bäcker nicht länger ertragen können.
Dann gibt es ein Ultimatum. „Entweder du trennst dich von dem schäbigen Ding im leeren Zustand oder ich schmeiße ihn ohne vorher auszuräumen in die Tonne.“
Das Leben ist hart.
Stockfisch - 29. Jan, 22:21, verfasst in
Zweitblog? Mist, schon wieder einen Trend verschlafen.
Zweitblog? Hör bloß auf. Macht einen haufen Arbeit.