Lyo und Farborg
Donnerstag 13. August
Assens
Wie gesagt die Rolläden blieben geschlossen bis 10:00 Uhr. Es war auch nix zu versäumen. Der Wind orgelte in den Wanten und nach einem ausgedehnten Frühstück machte ich einen kleinen Spaziergang zum nahegelegenen Supermarkt und dann schleunigst wieder an Bord. Es war wirklich sehr ekelig. Es gab eine Runde abzusurfen mit dem Internetzugang ’The Cloud’ der für 24 Stunden das doppelte kostete wie für eine halbe Stunde. Glatte 12 Euro. Also was solls.
Der Hafen war proppevoll und es war keiner zu beobachten der sein Zeugs nahm und rausfuhr.
Abends noch mal den Wetterbericht abgecheckt und ein Plänchen für den nächsten Tag gemacht. Es sollte gegen Mittag abnehmen auf Bft 4 und dann weiter auf Bft 3. Das würde passen.
Freitag 14. August
Lyo
Der Morgen begann etwas ruhiger als die wackelige Nacht und nach einem ausgedehnten Frühstück legte ich gegen 11:00 Uhr ab.
Einige hartgesottene waren schon vor 10:00 Uhr abgehauen. Aber da war mir noch zu viel Wind und Lärm in den Wanten.
Die Fahrt lief flott um nicht zu sagen sehr flott. Mit Großsegel und diesmal gesetztem Bullenstander und dem kleinen Starkwindvorsegel machte das kleine Bootchen teilweise über 6,5 Knoten.
Im Mittel waren es etwa 5 Knoten und das ist wirklich nicht wenig. Die Wellenhöhe betrug etwas unter einen Meter und es war wieder einmal Handsteuerung angesagt weil der Autopilot nicht so schnell auf das Geschaukel reagieren konnte.
Gegen 15: 00 Uhr lief ich in Lyo ein. Ein sehr kleiner Hafen auf einer sehr kleinen aber sehr schönen Insel in Dänemarks Süden.
Ich machte einen kleinen Rundgang und war von meiner Entscheidung hierher zu fahren begeistert. Ein Maler würde hier seine wahre Freude haben. Die Insel ist etwas hügelig, herrlich grün und hat ein kleines sehr malerisches Dorf wie aus einem Bilderbuch. Es gibt kleine Strassen und ein paar Teiche in denen sich Enten tummeln und - ach es ist einfach ein sehr schöner Platz um sich zu Erholen und seine Ruhe zu finden.
Die Menge der Bilder zeigt wie sehr ich diesen Platz mochte.
Samstag 15 August
Faarborg
Das Wetter soll in den nächsten Tagen wieder schlechter werden. Regen und Starkwind in Böen bis 9 werden angesagt.
Der Morgen begann auch sehr hässlich mit Regen und total verhangenem Himmel. Zeit abzuhauen in ein Städtchen wo es etwas mehr Abwechslung als auf einer einsamen Insel gibt. Es ist wirklich sehr schön in Lyo aber mehr als einen Tag muss man das auch nicht haben. Auch wenn einige sich hier anscheinend eingenistet haben. Die hocken da schon länger und machen irgendwie keine Anstalten weiter zu fahren.
Die Segel ließ ich eingepackt und die knapp 6 Seemeilen nahm ich unter Motor in Angriff. Das war auch der richtige Begriff wie sich herausstellte. Der stramme Südwestwind baute in der Öffnung zwischen Lyo und Avernako eine Welle von glatten anderthalb Metern auf.
Ein ziemlich übles Geschaukel was erst besser wurde als es hinter die Abdeckung der Insel ging.
Nach Faarborg zu fahren war mal wieder die richtige Entscheidung. Ich machte gegen Mittag im Handelshafen fest und lag etwa 20 Meter von einem Fischkiosk wo es zu moderaten Preisen Räucherfisch aller Arten gibt. Dazu gibt es kostenloses Wifi.
Es gibt wahrhaftig schlechtere Orte Starkwind abzuwarten. Das einzige was nervt sind meine dänischen Nachbarn die zu sechst auf einem nur unmerklich größeren Boot sitzen und einfach nicht die Klappe halten können.
Da hilft dann nur ein Spaziergang durch die Stadt. Womit ich dann tatsächlich meine Schwierigkeiten hatte. Es waren zwar nur etwa 6 Seemeilen von Lyo hierher aber das Nachgeschaukel beim gehen an Land dauerte diesmal bei mir den ganzen Mittag. Es war wohl doch ein ziemlich rauher Ritt.
Assens
Wie gesagt die Rolläden blieben geschlossen bis 10:00 Uhr. Es war auch nix zu versäumen. Der Wind orgelte in den Wanten und nach einem ausgedehnten Frühstück machte ich einen kleinen Spaziergang zum nahegelegenen Supermarkt und dann schleunigst wieder an Bord. Es war wirklich sehr ekelig. Es gab eine Runde abzusurfen mit dem Internetzugang ’The Cloud’ der für 24 Stunden das doppelte kostete wie für eine halbe Stunde. Glatte 12 Euro. Also was solls.
Der Hafen war proppevoll und es war keiner zu beobachten der sein Zeugs nahm und rausfuhr.
Abends noch mal den Wetterbericht abgecheckt und ein Plänchen für den nächsten Tag gemacht. Es sollte gegen Mittag abnehmen auf Bft 4 und dann weiter auf Bft 3. Das würde passen.
Freitag 14. August
Lyo
Der Morgen begann etwas ruhiger als die wackelige Nacht und nach einem ausgedehnten Frühstück legte ich gegen 11:00 Uhr ab.
Einige hartgesottene waren schon vor 10:00 Uhr abgehauen. Aber da war mir noch zu viel Wind und Lärm in den Wanten.
Die Fahrt lief flott um nicht zu sagen sehr flott. Mit Großsegel und diesmal gesetztem Bullenstander und dem kleinen Starkwindvorsegel machte das kleine Bootchen teilweise über 6,5 Knoten.
Im Mittel waren es etwa 5 Knoten und das ist wirklich nicht wenig. Die Wellenhöhe betrug etwas unter einen Meter und es war wieder einmal Handsteuerung angesagt weil der Autopilot nicht so schnell auf das Geschaukel reagieren konnte.
Gegen 15: 00 Uhr lief ich in Lyo ein. Ein sehr kleiner Hafen auf einer sehr kleinen aber sehr schönen Insel in Dänemarks Süden.
Ich machte einen kleinen Rundgang und war von meiner Entscheidung hierher zu fahren begeistert. Ein Maler würde hier seine wahre Freude haben. Die Insel ist etwas hügelig, herrlich grün und hat ein kleines sehr malerisches Dorf wie aus einem Bilderbuch. Es gibt kleine Strassen und ein paar Teiche in denen sich Enten tummeln und - ach es ist einfach ein sehr schöner Platz um sich zu Erholen und seine Ruhe zu finden.
Die Menge der Bilder zeigt wie sehr ich diesen Platz mochte.
Samstag 15 August
Faarborg
Das Wetter soll in den nächsten Tagen wieder schlechter werden. Regen und Starkwind in Böen bis 9 werden angesagt.
Der Morgen begann auch sehr hässlich mit Regen und total verhangenem Himmel. Zeit abzuhauen in ein Städtchen wo es etwas mehr Abwechslung als auf einer einsamen Insel gibt. Es ist wirklich sehr schön in Lyo aber mehr als einen Tag muss man das auch nicht haben. Auch wenn einige sich hier anscheinend eingenistet haben. Die hocken da schon länger und machen irgendwie keine Anstalten weiter zu fahren.
Die Segel ließ ich eingepackt und die knapp 6 Seemeilen nahm ich unter Motor in Angriff. Das war auch der richtige Begriff wie sich herausstellte. Der stramme Südwestwind baute in der Öffnung zwischen Lyo und Avernako eine Welle von glatten anderthalb Metern auf.
Ein ziemlich übles Geschaukel was erst besser wurde als es hinter die Abdeckung der Insel ging.
Nach Faarborg zu fahren war mal wieder die richtige Entscheidung. Ich machte gegen Mittag im Handelshafen fest und lag etwa 20 Meter von einem Fischkiosk wo es zu moderaten Preisen Räucherfisch aller Arten gibt. Dazu gibt es kostenloses Wifi.
Es gibt wahrhaftig schlechtere Orte Starkwind abzuwarten. Das einzige was nervt sind meine dänischen Nachbarn die zu sechst auf einem nur unmerklich größeren Boot sitzen und einfach nicht die Klappe halten können.
Da hilft dann nur ein Spaziergang durch die Stadt. Womit ich dann tatsächlich meine Schwierigkeiten hatte. Es waren zwar nur etwa 6 Seemeilen von Lyo hierher aber das Nachgeschaukel beim gehen an Land dauerte diesmal bei mir den ganzen Mittag. Es war wohl doch ein ziemlich rauher Ritt.
Stockfisch - 15. Aug, 22:20, verfasst in Auf Reisen