Stockfisch

OK, ich besitze ein Hand-GPS von Garmin. Das benutze ich um beim Segeln meine Geschwindigkeit festzustellen und um damit ungefähr berechnen zu können ob ich bis zur Kaffeezeit im Zielhafen bin. Die Rechnung geht ungefähr so: Bei einer mit dem Zirkel auf der Karte abgesteckten Strecke von 20 Seemeilen und einer momentanen Geschwindigkeit von etwa 5 Knoten brauche ich etwa 4 Stunden zum Ziel. Vorrausgesetzt das sich der Wind nicht ändert, der Seegang zur gemessenen Zeit konstant bleibt und mein Bootchen nicht über einen Sandhubbel läuft wo es schon mal stecken bleiben kann. Lässt der Wind nach und ich segle nur noch mit 4 Knoten kann ich meine Kaffeezeit nach hinten verschieben oder mich gleich mental auf ein Abendessen vorbereiten.
Das ist ganz praktisch. Spart es mir doch den Einbau eines Logs(Geschwindigkeitsmesser via Laufrad unter dem Schiffsrumpf) Ansonsten ist das Ding ganz praktisch um meinen Kompasskurs zu kontrollieren. Ich möchte schon gerne wissen ob der magnetische Kompass nicht durch irgendetwas abgelenkt wird.

Aber wofür brauche ich so ein Ding auf meinem Händi? Um zu wissen von welcher Koordinate ich gerade mit dem Bäcker telefoniere um Brötchen vorzubestellen? Um die voraussichtliche Ankunftszeit während des Fußweges zum Bäcker zu ermitteln?
Möglicherweise um nach einem Shoppinggang in der Stadt zum Autoparkplatz zurückzufinden?. So ne große Fußgängerzone wurde noch gar nicht gebaut.
Obwohl, es gab schon mal den Einen oder Anderen der sich im Parkhaus in der Etage vertan hat und dann verzweifelt die Polizei anrief weil er dachte das sein Auto geklaut wurde.
Ob dabei aber ein GPS-Händi hilfreich gewesen wäre steht noch offen.

Clement hat also sein Bedauern ausgedrückt. Entschuldigt für die Geschichte mit der Hessenwahl hat er sich nicht. Trotzdem spricht die SPD fröhlich und sehr oft von einer Entschuldigung. Beide Seiten haben wohl Angst vor den Folgen eines Parteirauswurfs.
Die SPD weil sie den letzten Befürworter der Agenta 2010 verliert und überhaupt die Umfragewerte so niedrig sind das sie kaum der Rede wert sind. Aufregungen kann man da keine brauchen.
Und Clement? Er darf aufatmen. Bleiben so doch seine Einnahmen unter anderem als Aufsichtsratmitglied bei der RWE erhalten. Wäre er aus der Partei geflogen hätte er wohl auch seine Jobs verloren. Denn ohne ausreichende Einflussnahme in der Politik taugt er als Lobbyist nicht und ist wäre für die RWE schlicht wertlos.
Was man denn nun von der SPD als Partei halten soll?. Gar nichts. Auch einem Ex-Superminister darf man nicht durchgehen lassen das er aus persönlichem Profit dazu aufruft eine andere Partei zu wählen. Das ist und bleibt ein Hammer.
Eigentlich sind diese Brüder nicht mal diese Handvoll Sätze wert und ich werde mich bemühen das Beiträge dieser Art die Ausnahme bleiben.

Es ist zum kotzen. Da wartet man eine Woche bis zur absoluten Lieblingsserie „Sex and the City“ und dann fällt Pro 7 aus.
Signalausfall meldet der Fernseher. Dabei habe ich noch nicht einmal DVB-T sondern stinknormales Kabel.
Damit ist die ganze Woche versaut. Ach was sage ich – der ganze Sommer wenn nicht sogar das ganze Jahr.
Grummel

Wer ein Leben lang arbeitet hat solle eine Rente bekommen die oberhalb der Armutsgrenze liegt. Donnerwetter, was eine nobles Vorhaben.
Alleine schon die Diskussion darüber ist an Zynismus kaum zu überbieten.
Was als Errungenschaft verkauft wird ist letztendlich nichts anderes als das Verdrängen der Altersarmut derjenigen die jetzt für das Jobwunder herhalten. Nämlich die Niedriglöhner der Zeitarbeitsfirmen mit denen Manteltarifverträge ausgehebelt werden und große Konzerne sagenhafte Gewinne erwirtschaften. Auf Kosten des Steuerzahlers wird die Differenz zur Grundversorgung über eine Zulage von der ARGE finanziert. Im Grunde genommen ist der Kombilohn also die Subventionierung von Produkten und Dienstleistungen durch den Steuerzahler.

Himmel Arsch und Zwirn. Mit 0,1 % Vorsprung zieht doch der Roland Koch künftig weiter die Fäden wenn’s auch nur noch Bindfädchen sein werden. Ich klatsch mir an den Kopp.
Na die Zeiten des Durchregierens sind für ihn wenigstens vorbei.
Das ist aber auch schon der ganze Trost.

Ähh nee, Flocke heißt jetzt Flocke. Nachdem man aus der ganzen Welt über 50.000 Namen eingesammelt hat ist die Entscheidung gefallen. Knutine Flocke heißt jetzt auch offiziell Flocke.
Eine maximale Vermarktung soll es aber keine geben.
Nein, natürlich nicht.

Es gibt zur Zeit kaum ein anderes Thema als die verabschiedete Vorratsdatenspeicherung. Im Netz findet sich kaum eine Ecke in der nicht darüber berichtet wird.
Trotzdem werden sich viele denken: mich geht es ja nichts an ich habe ja nichts zu verbergen.
Ich sehe die Sache etwas differenzierter.
Natürlich hat keiner irgendwas zu verbergen. Wer wird das auch schon von sich behaupten?
Es bleibt die Frage wer festlegt welcher Bürger dazu verdächtigt wird etwas zu verbergen. Denn dieser wird dann unter die Lupe genommen ob es ihm passt oder nicht. Ob die Entscheidung richtig war oder nicht wird sich immer erst hinterher sagen lassen.
Gründe für eine Untersuchung können so harmlos sein wie man es gar nicht glaubt. Es braucht sich in einem Kaffee wo sonst kein Platz mehr frei ist nur jemand an meinen Tisch zu setzen der irgendetwas ausgefressen hat und beobachtet wird schon bin ich dann mit auf der Liste.
Mich beunruhigt nicht nur der Gedanke was man mit vermeintlich harmlosen Daten alles über mich herausfinden kann sondern das es Leute gibt die mich auslesen können.
Mir wurde vor Jahren an meinem alten Bootchen der Aussenborder geklaut. Was mich am meisten dabei bestürzte war allerdings nicht der Verlust des alten Stinkers sondern das es Leute gab die sich in meinem ganz privaten Lebensbereich aufhalten können ohne das ich etwas daran ändern kann.
Es ist ein sehr ekliges Gefühl.

Normalerweise bin ich für sowas nicht zu haben aber gerade jetzt läuft auf Kerner der Abgang der Eva Hermann.
Die hat es immer noch nicht geschnallt.
Hammerhart.

Der letzte große König, nein nicht der Strauss - der gute Ludwig, baute sich gerne Denkmäler in Form von schönen Lustschlösschen. Der jetzt scheidende König, nein nicht der Seehofer - der gute Stoiber, der baut sich jetzt auch ein Denkmälchen - nämlich den schönen Transrapid. Es wird ja gemunkelt das die Technik bereits veraltet sei und das die Chinesen das Ding längst selber und besser bauen ist bewiesen. Aber das ist doch wurscht.
Der Transrapid schafft die Strecke vom Hauptbahnhof bis zum Flughafen in ähh 10 Minuten. Das ist dann in etwa so als wenn man direkt vom Hauptbahnhof nach Paris ähh, oder nehmen wir Frankfurt, ja also in 10 Minuten von Frankfurt nach Paris, ja mei des is doch was oder?
Ob die Preiserhöhung der Bahn schon mal die steigenden Kosten des Transrapids vorwegnimmt? Immerhin die Kalkulation der jetzt gesicherten Summe stammt von 2002. Da dürfte selbst dem dümmsten klar sein das da noch ein paar Hundert Milliönchen dazu versenkt werden.
Aber was solls, der gute Ludwig hat ja auch nicht vorher gesagt was das Schloß Neuschwanstein kosten wird. Und außerdem, in Bayern ist ja sowieso alles ganz anders.
Nur eins nicht, den Ludwig hat man im Starnberger See ersäuft und den Stoiber schickt man nach Brüssel. Was nach heutigen Maßstäben auf das gleiche hinauskommt.

Da wird in New York wieder geredet und geredet über die Begrenzung der Erderwärmung und es wird gelabert und gelabert. Dabei strecken die Anrainerstaaten der Arktis schon lange die Fühler aus um sich Länderrechte zu sichern weil da Oben ein Viertel aller Bodenschätze vermutet wird.
Das zurückgehende Packeis bietet ungeahnte Möglichkeiten um die Bodenschätze abzubauen die bisher nur sehr schwer oder gar unerreichbar waren.
Russen, Dänen, Kanadier und natürlich die lieben Amis streiten sich um Länderrechte um die nun freiwerdenden Bodenschätze auszubeuten.
Die Russen setzten als bisherige Krönung auf dem Grund unter dem Nordpol eine Flagge aus Titan um ihre Ansprüche auf das Land sichtbar zu machen. Die USA betrachten die Nordwestpassage als internationalen Seeweg, Kanada als eine Wasserstrasse auf seinem Territorium.

Das Merkel redet und redet und die anderen hören gerade mal mit einem Ohr zu und mit dem anderen lauschen sie schon nach dem Schärfen der Ölbohrer und bringen ihre Ölforschungsschiffe in Stellung.
Frei nach dem Motto: Leute spitzt schon mal die Bohrer es dauert nicht mehr lange und dann geht’s da Oben endlich rund, die Machtverhältnisse um Ressourcen werden neu verteilt und die Kasse kann klingeln.