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Wenn was sein sollte

Stock.fisch1@gmx.net


Auf Reisen

Dienstag, 18. März 2008

Nachgetragenes aus Thailand

Deutsche Sicherheitsbeauftragte bekämen hier so manche einen Herzinfarkt.
Elektrik-1
Elektrik-2
Interessant ist das es so gut wie keine Stromausfälle gibt.
Was an Bildern noch fehlt sind Bauarbeiter die in Badelatschen auf den Gerüststangen herumturnen. Ohne Bodenbretter natürlich. Ist ja völlig überflüssiger Kram.

Die Straßenverhältnisse auf den Inseln kann man manchmal als solche gar nicht beschreiben. Es sind bessere Waldwege durchfurcht mit Wassergräben und Schlaglöchern die selbst einen Geländewagen herausfordern.
Strassen-2
Auch vor den Steigungen bzw. Gefällen von teilweise bis zu 20 % hat so mancher seine Manschetten. Da fahren selbst thailändische Autofahrer nicht hinunter. Mit dem Motorroller überlegt sich das auch ein mancher Tourist denn Schäden müssen alle selbst bezahlt werden.
Strassen-1

Thailändische Cowboys haben irgendwie etwas anachronistisches wie ich finde.
Cowboy-1
Mit etwas Unterhaltung schmeckt das Essen auch nicht besser aber es ist gut für die Augen.
Dancer-1

Den europäischen Toiletten vertraut man offensichtlich noch nicht so ganz. Sonst würde man auf die Handspülung verzichten.
Klo


Beim thailändischen Friseur.
Manchmal ist es ganz sinnvoll eine thailändische „Freundin“ mit durchzufüttern. Kann sie doch einem Farang bei vielen Gelegenheiten helfen sich durchs Leben zu schlagen. Sei es beim Einkaufen, beim Taxifahren, als Fremdenführerin oder als Hilfe wenn es zum Friseur geht.
Als es bei mir soweit war spielte sich im Laden ungefähr folgender Dialog ab.

"Hohlonguaujakdhdh undhaidh hshugenhe, laiong hihihihihi"
?
"huleinehenn gulaunomng gagnalo batalon dong lei huaso"
"Ooi, hihihihihi" *
"Hihihihihi"
"Gonhglonahme mangnahrhsi longauange nago gongnauling hä"
"Hihihihihi"
?
kurze Pause, Blick zu mir
"Hihihihihi"
Und so ging ich dann unter das Messer.

*Ooi heißt soviel wie Ooi und Hihihihi kennt man ja auch bei uns als Hahahaha. Nur nicht so oft. Den Rest habe ich auch nicht verstanden und bleibt tiefes Geheimnis.

Sonntag, 2. März 2008

Heimwärts

Von Koh Samui ging es zunächst mit einem kleinen Fliegerchen nach Bangkok wo ich noch eine kurze Nacht hatte.
Fliegerchen
Ungewöhnlich sind für mich die Abflughallen und Gates die auf Koh Samui ohne Wände auskommen. Man befindet sich quasi im Freien nur mit einem Dach über dem Kopf Der Flugzeuglärm der Start- und Landebahn ist dennoch sehr gering weil es sehr kleine Fliegerchen sind und auch nicht sehr viel Verkehr ist. Flughafenbetrieb life sozusagen.
Der Abflug in Bangkok war Tags darauf am frühen Morgen um 09:00 Uhr Ortszeit mit einer Boeing 777. Ein Riesenvogel.
Ich habe diesmal ein Filmchen vom Start gedreht.

Nach einer kurzen Zwischenlandung in Abu Dhabi mit Fliegerwechsel ging es weiter.
Die Landung in Frankfurt war um 17:41 Uhr Ortszeit mit einem Airbus 330. Fast auf die Minute pünktlich.

Vorsorglich packte ich mir einen Pullover ins Handgepäck da sich auf der letzten Strecke das Wetter doch ziemlich änderte.
Zwischendurch drehte ich zweimal die Uhr um 3 Stunden zurück. Einfach so.
Was dann kam war Germany wie es leibt und lebt. Der ICE nach Mannheim hatte 20 Minuten Verspätung so das natürlich mein Anschlusszug weg war und ich eine Dreiviertelstunde im kalten und 'zugigen' Bahnhof auf den nächsten warten musste.
Zuhause endlich um 22:00 Uhr angekommen war die Heizung im Eimer und vom Service zunächst niemand zu erreichen. Als er dann am nächsten Tag kam war er auch noch maulig weil er soviel zu tun hatte.
Willkommen daheim.

Montag, 25. Februar 2008

Koh Samui

Kaum bin ich auf Koh Samui beherbergt regnet es. Seit zwei Tagen gießt es mit geringen ruhigen Abständen was das Zeug hält. Dazu kommt die Tatsache das ich seit etwa einer Woche zuerst mit Fieber und jetzt mit einem satten grünen Husten und Halsweh zu kämpfen habe.
Man kann sich den Hunderten von Klimaanlagen und Luftventilatoren in den Bars, Kneipen und Geschäften einfach nicht entziehen. So bleibt es nur eine Frage der Zeit bis es einen erwischt.
Regen
Das Meer hier am Lamai-Beach rauscht unablässig und regelmäßig. Die Wellen sind etwa einen Meter hoch laden aber bei Regenwetter trotzdem nicht zum baden ein. Die Abendidylle ist wieder etwas für sich. Die Wege zum Pool und den Bungalows am Strand sind beleuchtet und bieten ein tolles Panorama.
Nachtbeleuchtung
Morgen werde ich wieder auschecken und mit dem Abendflieger zunächst nach Bangkok fliegen. Dort wird es noch einmal eine kurze Übernachtung geben und am Mittwochmorgen muss ich um 06:00 Uhr zum Einchecken am internationalem Flughafen auftauchen. Mein Flieger für nach Hause geht um 09:00 Uhr und ich hoffe doch das es ein einigermaßen gescheites Frühstück gibt denn bis dahin werde ich wohl nichts im Bauch haben.

Samstag, 23. Februar 2008

Postkartenidylle

So sieht das hier auf Koh Phangan aus wenn die Sonne untergeht. Der Strand ist schneeweiß und hat eine Konsistens wie Milchpulver.
Sonnenuntergang-1
Das Wasser ist relativ warm weil es hier sehr flach ist. Baden kann man hier an diesem Strand nur bei Flut zur Zeit in der Mittagszeit. Bei Ebbe kann man kilometerweit bis zu den Knien hinauslaufen so das eigentlich nur ein plantschen möglich ist.
Es gibt auch Strände die zum baden besser geeignet sind mit schönen Wellen aber die sind völlig überlaufen.
Man kann eben nicht alles haben.
Dann bin ich mal wieder umgezogen. Zur Nachbarinsel nach Koh Samui. Es wird in Thailand zur Zeit gewählt und da sind alle Bars verpflichtet 2 Tage lang keinen Alkohol auszuschenken. Viele öffnen deshalb erst gar nicht und das ist auf Koh Phangan tödlich. Um 22:00 gehen die Lichter aus und das war es.
Ich habe mich deshalb entschlossen 3 Tage früher nach Samui zu fahren wobei ich hier sowieso hinmusste wegen des Rückfliegers nach Bangkok.
Neuehuette
Hier ist im allgemeinen etwas mehr Leben und meine Hotelwahl war auf anhieb gut. Natürlich gibt es hier wieder jede Menge bescheuerter Russen aber was solls. Es ist etwas teurer als vorher aber dafür in einer Toplage mit Swimmingpool und Strand vor der Bungalowtür.
Für die letzten 4 Tage darf es etwas mehr sein.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Ich bin Fremdsprachenerprobt

Die Reisenden hier auf Koh Phangan sind international. Sie kommen aus aller Herren Länder wie zum Beispiel aus Frankreich, England, Neuseeland, Australien, den USA und Kanada. Um nur einige zu nennen.
Die Umgangssprache ist dabei Englisch. Nun ist dabei der eine mehr darin geübt und der andere weniger. Ich gehöre zu der anderen Sorte. Wo soll ich auch Englisch sprechen auf der Ostsee oder in Holland wo sowieso jeder deutsch kann.
Trifft man nun im Resort am Strand oder beim Essen auf Kanadier läuft die Unterhaltung relativ problemlos. Sie haben ein relativ gepflegtes Englisch und mit etwas Mühe kann ich mithalten und auch antworten. Wenn auch Teilweise mit Händen und Füßen aber das ist in Thailand normal. Die Thailänder selbst haben eine sehr gestenreiche Sprache und fuchteln dabei sehr viel mit den Händen herum und wackeln heftig mit dem Kopf in alle Richtungen wenn sie sich unterhalten.
Trifft man nun aber auf einer Party beispielsweise einen besoffenen Ami und der textet einen zu ist alles zu spät. Da hilft kein noch so guter Wille.
Da gilt es nur noch auf die Bewegungen achten und ob er dabei lächelt oder nicht. So ging es mir auf der Dschungel Party wo sich der halbe südliche Bereich der Insel getroffen hat.
Dschungelparty
How, how arae you welluow folglat party them extreme is oweralwer wherabngt well hä
(?) Oh yes very fine
Well sanktz abaut me wellarors such habtar ow ähh trouwht as owaresg some srcourw a oscrouht. How well theese trougtdtesched this thinks you now?
(Öhm, na ja) Oh yes i am sink so trouhgt.
Aouhh weehre you com from?
Germany
Aouhh i know’s germany. Munich and hoppsassa
(Ahh natürlich und komische Hüte gell?) And you?
Tääxes
(Dachte ich mir fast) Ahh i know’s Dallas and Oilcompany’s
The staaing is woohlingst abtainst weheraubayea heeree you now is such a problerysat place and the closinghtsr is well as unwohredesat.
(Was für ein Kauderwelch) Ohh ähh i don’t know because it’s my first time here.
The givueranshes weehre is thotingsowerallay all smosheribly so i knowingslsy coum welltrauhgt ever this such of peaples.
(Hm irgendwas mit netten Leuten meint er wohl) Ohh ähh i am not sure of this. It’s my third day here of the island you know
Währers the scrousare you know’s is is knownowrelly chrangings have chostresas it is ähh the swarisches knowresals usw.usw.
(Keinen blassen Dunst wovon er redet) Ähh hä?
Ohh, you are weharuwos lowablyswbst a good gay usw. usw. See you later.
(Hm, irgendwas mit anständiger Kerl oder so) Nice to meet you. See you. By by.
Ich hatte nur ungefähr eine Ahnung wovon der gesprochen hat aber es war irgendwie eine nette Unterhaltung.

Montag, 18. Februar 2008

Nach Koh Pangan

Am Samstag nach dem Auschecken in Pattaya zunächst mit dem Bus nach Bangkok und dort mit dem Taxi in die Khaosan Road. Hier trifft sich anscheinend die ganze Welt. Dort gibt es ein Büro von Lomprayah das die Reisen nach den Inseln Koh Samui und Koh Pangan organisiert. Man muß dort einchecken und kann bis zur Abfahrszeit in einer der vielen Kneipen und Restaurants etwas essen.
Khaosan
Das Publikum ist gleich um ein paar Jahrzehnte jünger als in Pattaya.
Die Busfahrt mit dem VIP-Bus(etwas besser ausgestattet) dauert etwa 7 Stunden dann ist man bei einer Fährstelle wo nach dem erneuten Einchecken eine Katamaranfähre wartet die über Koh Tao nach Koh Pangan und nach Koh Samui fährt.
Zur-Faehre
Die See war ähh etwas Rau würde ich sagen. Es standen etwa 1 bis 1,5 Meter Seegang weil in der Nacht zuvor ein Tiefdruckgebiet mit viel Regen durchgezogen ist. Nun ja die Fähre machte Trotzdem allen Dampf und prompt gingen die weniger Magenresistenten reihenweise die Fische füttern. Aber die wollen ja auch leben. Ich denke mal es war ein Festmahl bei den großen Anzahl der Fischfütterer.
Fischefuettern
Ziemlich gerädert kam ich dann endlich am Sonntag um 11:00 Uhr morgens an. Wie üblich wurde man von Schleppern für die Übernachtungen empfangen und ich entschied mich für einen Bungalow der in etwa in der gleichen Preisklasse lag wie vorher in Pattaya. Viel Auswahl gab es aber auch nicht weil auch diese Insel jetzt in der Hauptsaison völlig überlaufen ist und am kommenden Wochenende ist die berühmte Fullmoonparty. Das Bildchen von der Bungalows war schön und die Anlage machte auf dem Foto einen guten Eindruck.
Bis ich dann mit dem Taxi dort ankam. Der freie Bungalow lag direkt neben einer Baustelle für das neue Rezeptionsgebäude und rings außen herum lagen Baumaterialien. Deshalb war er wohl auch zu haben. Die Einrichtung ist mehr als spartanisch um nicht zu sagen gar nicht. Es gibt zwei Doppelbetten eine Dusche ohne Duschwanne(das Wasser läuft in ein Loch im Boden) und auf der Veranda einen Schaukelstuhl. Sonst nichts. Keinen Stuhl kein Tisschen und erst recht keinen Schrank oder eine sonstige Ablagefläche wo man beispielsweise seine abgelegten Kleider hintun kann.
Gehtgarnicht
Ich machte kurzen Prozess und mietete sofort einen Motorroller um mich nach Alternativen umzusehen. Nach 4 Stunden Rundfahrt um die nördliche Insel wurde ich dann fündig allerdings erst ab Montag. Aber OK besser als den Urlaub auf einer Baustelle zu verbringen.
Die ganze Insel war wohl für den Tag damit ausgebucht und die Bungalows die zu haben waren entsprachen nicht ganz meinem Geldbeutel bei 70 bis 80 Euro am Tag. Hier zahle ich immer noch zwanzig jedoch für das Preisleistungsverhältnis von annähernd nichts ist das eindeutig zu viel.
Ich will mal hoffen das es mir dort etwas besser gefällt. Stehen die Bungalows doch wenigstens unter Palmen und am Restaurant kann man sich auf Stühle an den Tisch setzen und nicht auf Liegematten wie hier.

Freitag, 15. Februar 2008

Nightlife in Pattaya

Zum Abschluss dieses Teils meines Urlaubes habe ich noch ein paar Aufnahmen vom Nachtleben gedreht.
Das Filmchen zeigt nur einen kleinen Teil von dem was hier los ist. Es wiederholt sich alle paar hundert Meter aufs Gleiche. Man findet überall in der Stadt Bars und Barzentren in denen mehrere kleine Bars zusammen unter einem Dach sind.
Die Filmreise beginnt in der Soi 8 vor meinem jetzigen Hotel, führt hinunter zur Beachroad in der es mit dem Bathtaxi zur Walkingstreet geht. Dort ein paar Szenen des eigentlichen Zentrums und wieder zurück zur Soi 8 in der die Aufnahmen in der Anna Jet Bar enden.
Der Lärm der sich überlagernden Musik der einzelnen Bars und das Geschrei der Mädchen um Kundschaft anzulocken geht dabei teilweise ins unerträgliche. Mir geht der ganze Rummel mittlerweile mächtig auf den Sack. Ich bin froh wenn ich irgendwo ein Plätzchen finde wo es ruhiger zugeht.
Seglereigenschaften eben

Besucher

Da gibt es zum einen die lieben Deutschen. In meinem ersten Hotel vor dem gestrigen Umzug überwiegend Rentner die wie mir scheint nix anderes zu tun haben als sich hier über Wochen und Monate zu Sonderkonditionen einzubuchen und den Pool belegen. Und das täglich. Die sitzen da tatsächlich jeden Tag zur gleichen Zeit am gleichen Platz und glotzen sich gegenseitig an. Natürlich streng nach Nationalität ähh - Bundesland getrennt. In der einen Ecke befinden sich die Bayern und in der gegenüberliegenden Ecke die Preussen bzw. der Rest der Republik. Die Liegen sind dauerbelegt und wenn nicht wird sich morgens um halbsechs der Wecker gestellt um schnell ein Handtuch auf die noch freien Liegen zu legen. Es gab sogar schon Streit wenn ein anderer die Dauerliege belegt hat. Die Rituale sind täglich die selben: Er liest bzw. lässt sich seinen fetten Ranzen in der Sonne bruzeln während Sie mit ihrer Landsmännin in der bevorzugten Landessprache quatscht.
Es gab Tage da ging ich nach der Blogrunde auch ein bisschen an den Pool um eine oder zwei Runden zu schwimmen allerdings nicht ohne mich dabei als Eindringling zu fühlen und anfangs misstrauisch beäugt zu werden. Ich könnte ja auf die Idee kommen und diese traute Familienzusammenkunft zu stören.
Dann gibt es hier in Thailand auch sehr viele Russen. Überwiegend junge die mit ihrer Freundin oder gleich mit der ganzen Familie anreisen. Sie sprechen teilweise kein Wort englisch und es ist ihnen auch egal. Wenn etwas gewünscht wird quatschen sie einfach an der Rezeption auf russisch los bis irgendeiner kommt und es übersetzt oder der Wunsch auch so funktioniert. Sie latschen am Frühstücksbuffet oder am Tresen für den Hotelsafe einfach an einem vorbei und möchten bedient werden. Was bei den stets freundlichen Thais auch funktioniert. Die müssen ja auf Grund ihres Glaubens immer lächeln und ja sagen ob es ihnen gerade passt oder auch nicht. Die Russen nützen das oftmals leidlich aus und haben absolut keine Hemmungen. Besonders beliebt sind sie nicht aber sie zahlen jeden Preis.
Es gab natürlich auch ein paar Holländer im Hotel mit denen ich mich ziemlich schnell angefreundet habe. Nette Menschen, hilfsbereit, ohne Vorurteile und auf meiner Wellenlänge. Holländer eben. Eine sehr verträgliche Sorte Mensch wie man sie aus Holland eben kennt.
Japaner finden sich natürlich auch. Nicht gerade in diesem Hotel, das scheint wohl nur von deutschen Rentnern und 80% Russen bewohnt zu sein, aber in den Bars und Kneipen. Das ist die Sorte mit den buntesten Klamotten und Haaren, den schrillsten Handys und die Nikon um den Hals darf auch nicht fehlen. Sie findet man oft in Bars die einen Fischteich zum angeln haben. Da sitzen sie dann eng nebeneinander an einem Becken und angeln für ein paar Bath nach kleinen Fischen um die Wette. Wenn einer etwas gefangen hat wird lautvoll gefeiert als wenn bei uns jemand im Lotto gewonnen hätte.
Und natürlich Chinesen. In rauen Mengen. Aber davon gibt es ja auch viele. Thailand ist über die Tage komplett ausgebucht wegen des chinesischen Jahreswechsels. Auch die bleiben meistens unter sich und sie treten meist in ganzen Horden auf. Man findet sie allerdings kaum in Bars sondern eher in Geschäften und abends verschwinden sie in irgendwelchen Diskos und Tanzveranstaltungen. Sie sind hauptsächlich in großen Reisebussen unterwegs und werden damit von einem Konsumtempel zum nächsten gefahren. Auch sie fotografieren alles, wie die Japaner und Russen, was ihnen vor die Linse kommt.
Was übrigbleibt sind noch Engländer die man sofort an den schlechten Essmanieren erkennt(sie schmatzen laut und schaufeln das Essen regelrecht in sich hinein als wenn es sonst keins mehr gäbe), einige Australier und eben alle andere Nationalitäten. Aber gegenüber den Russen sind die alle weit in der Minderheit.
Interessanterweise habe ich noch keinen einzigen Araber gesehen. Das scheint wohl nicht deren Jahreszeit zu sein.
Walkingstreat
Russen haben aber auch noch andere Interessen.
Es gibt in der Walkingstreet mittlerweile auch ein paar Gogobars in der das komplette Personal angefangen von den Putzfrauen über die Mädchen bis zur Securitie aus Russland stammt. Das passt den Thais natürlich überhaupt nicht aber die können sich anscheinend nicht dagegen wehren. Nehmen die Russen doch gleich das komplette Geschäft in die eigene Hand ohne die Einheimischen daran zu beteiligen die davon ihre Familien auf dem Land ernähren. Wenn die irgendwo Fuß gefasst haben lassen die nichts mehr stehen.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Man spricht russisch

Thailand wird momentan von Touristen aus Russland geradezu überschwemmt. Geplant war am Donnerstag dieses trubelhafte Pattaya zu verlassen und eine nette Insel aufzusuchen wo es schöne Strände gibt. Um mal einen Blick zu werfen bin ich gestern per Tagestrip nach Koh Samet gefahren um mich zu informieren und zu sehen wie es da aussieht. Tagestouren werden zu den relativ nahegelegenen Inseln Koh Samet und Koh Chan für etwa 30 Euro angeboten. Man wird früh(sehr früh) morgens mit dem Minibus am Hotel abgeholt und in etwa 2 Stunden zur Pier gefahren. Von da aus geht es mit einer Fähre zur Insel und am Strand wird man mit einem Ponton übergesetzt. Alle 299 Russen und ein Deutscher(ich) rennen dann zu den bereitgestellten Liegestühlen um diese umgehend zu besetzen.
Faehrhafen
Ich habe mich dann in ein Taxi gesetzt und etwas umgesehen. Die Insel ist relativ klein(7Kilometer in der Länge) und die Strassen sind nicht ausgebaut sondern Sandwege mit unendlich vielen Schlaglöchern und Wasserrinnen. Selbst für einen Geländewagen eine echte Herausforderung. Das Fahren geht streckenweise nur im Schritttempo und dementsprechend sind auch die Taxipreise. Ich habe für 3 Stunden umherfahren mit etwa 10 Kilometern auf den Tacho satte 30 Euro bezahlt. Woanders in Thailand zahlt man dafür weniger als die Hälfte.
Fazit der Tagestour: Die Insel ist völlig überlaufen, die Bungalows am Wochenende total ausgebucht weil auch Thailänder Kurztrips zum Wochenende buchen und die Preise sind schlicht unverschämt. Für eine Bruchbude wollen die glatt das doppelte als hier in Pattaya wobei die Ausstattung keineswegs vergleichbar ist.
Ich habe mich deshalb entschlossen bis zum Samstag zu verlängern und dann nach Koh Samui oder zur Nachbarinsel Koh Pangan im Süden Thailands zu fahren in der Hoffnung nach meiner Ankunft am Sonntag(nach den Wochenendlern) einen einigermaßen brauchbaren Bungalow zu erwischen.
Aber selbst eine Verlängerung von 2 Tagen ist in meinem Hotel nicht möglich. Es ist völlig ausgebucht. So muss ich ab morgen die zwei Folgetage in ein anderes Hotel in der City ausweichen das die Russen anscheinend noch nicht in ihrer Liste haben. Denn auch hier im Hotel hört man überwiegend die russische Sprache.
Nicht zu fassen

Sonntag, 10. Februar 2008

Urlaubsbeweise

Ein Urlaub ist etwas besonderes. Etwas ganz besonderes. Vor allem wenn man ihn sich im Februar leisten kann. Doch wie soll man seinen Reichtum zu Hause zeigen können ohne einen Haufen Bilder oder Souvenirs ständig mit sich herum zu schleppen? Richtig! Die Bräune ist das Entscheidende. Sie hält etwas an – sagen wir mal so 2 Wochen mindestens. Wichtig ist hinterher den Anschluss nicht zu verpassen. Das heißt möglichst viel Ausgehen, in Restaurants, Kneipen und zu Bekannten und Verwandten. Mit der Bräune braucht es keine langen Erklärungen weil die Mitmenschen sofort sehen was Sache ist. Nur - diese Bräune muß zuerst einmal erreicht werden. Also geht man an den Pool oder noch besser, ohne störende Bäume und Sonnenschirme, an einen exponierten Platz am Strand.
So liegen diese ganz besonderen Menschen in der Mittagszeit direkt am Wasser im Sand und lassen sich braten ähh bräunen wie ein Hähnchen auf dem Grill. Sie schauen ständig auf die Uhr um den richtigen Zeitpunkt des Wendens nicht zu verpassen und schwitzen wie in der Sauna vor sich hin. Aber Sauna soll ja auch gesund sein gell?
Die ganz schlauen darunter haben aber noch einen besseren Trick. Sie stellen sich direkt auf eine Anhöhe wo kein störender Schatten von vorbeilaufenden Leuten hinkommt. Was laufen die auch ständig durch die Gegend und nehmen die Sonne weg. Was bietet sich da besser an als ein Felsen direkt am Strand im Wasser der die Sonnenstrahlen ungehindert niederhageln lässt. Wasser reflektiert ja bekanntlich auch noch die Sonnenstrahlen. Tjaa schlau muß man sein.
Jetzt braucht es nur noch das richtige Zeitgefühl, denn man hat ja keine störende Uhr an, und dreht sich gleichmäßig hin und her. Nicht ohne die wichtigen Körperstellen zu vergessen wie zum Beispiel die Handinnenflächen oder die Innenseite unter den Armen.
Sonnenanbeter
Zuerst etwas von vorne bitte.
Sonnenanbeter-1
Dann die Seite unter den Armen, Gaanz wichtig.
Sonnenanbeter-2
Den Rücken und dund die Handinnenflächen nicht vergessen
Sonnenanbeter-3
Und dann wieder von vorne. Wegen der Gleichmäßigkeit ist ja klar.
Manche können das Stundenlang. Na ja, ohne Uhr soll diese Übung ja auch meditativ sein.
Nicht zu fassen

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